1. Ein kräftiges Hoch mit dem Luftglas

    Ehrung der besten Schüsse auf dem Historischen Stadthäger Schützenfest mit Gästen aus Lüdenscheid

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    STADTHAGEN (mr). Der Bürgermeister greift dem Major unter die Arme. Als Karl-Wilhelm Bargheer am vergangenen Sonnabend sein Glas auf die besten Schützen erheben wollte, musste er feststellen, dass er gar kein Behältnis in der Hand hielt. Prompt sprintete Bernd Hellmann zurück zum Vorsitz der Tischtafel. Er schnappte sich die halbvollen Gläser von ihm und Bargheer, eilte zwischen den geehrten Schützen und den sitzenden Chargierten und Rottbrüdern vorbei, drückte dem Major dessen Bier in die Hand und hielt zusammen mit ihm ein "Hoch" auf die besten Schüsse im Historischen Stadthäger Schützenfest.

    Karl-Wilhelm Bargheer versucht, mit einem Luftglas auf die besten Schützen anzustoßen.

    Bernd Hellmann reagiert prompt und organisiert sich und dem Major zwei Gläser Bier.

    c: Spontan umarmt Karl-Wilhelm Bargheer den zweitbesten Mann, Florian Redecker, bei der Ehrung.

    Das Gruppenfoto vor dem Ratskeller darf auch dieses Jahr nicht fehlen.

    Dem voraus ging die Übergabe der traditionellen Ketten und Medaillen. Der Beste Schuss fiel im Rott Bahnhofstraße von Stefan Herbst. Der zweit- und drittbeste Schuss ging in das Lindenrott an Timo Wildhagen und Hermes Nickel. Das Engelkingsche Schild traf Peter Forstner aus dem Amtspfortenrott am besten und verschlug Florian Redecker aus dem Rosenrott auf Platz 2. Ein Gast des Lindenrotts räumte gleich doppelt ab. Den dritten Platz beim Engelkingschen sowie den ersten Platz beim Gästeehrenschild: Volker Halbhuber vertrat seine Kollegen aus Lüdenscheid bestens, die seit 40 Jahren eine enge Freundschaft mit dem Lindenrott verbindet. Er hängte Thomas Bittner aus dem Fürstenrott und Lars May aus dem Windmühlenrott auf Platz 2 und 3 ab. Die Chargierten der Jungen Bürger zollten ihren Rottbrüdern Anerkennung. Timo Schumann holte sich vor Christian Scheffer und Lutz Bartelsmeier die Kette des besten Schusses der Jungen Bürger. Ein dickes Lob verteilte Hellmann an die Chargierten und das Festkomitee, die das Schützenfest "jedes Jahr gut und noch ein bisschen besser" organisieren. Auch Bargheer bescheinigte eine "unheimlich gute Stimmung" auf dem Fest. Auch der Festball sei trotz der "Piccadilly-Pausen-Band" gelungen. Lediglich das späte Erscheinen mancher Gäste kritisierte er. Da "begrüßt man Leute, die noch gar nicht da sind." In die Ehrung der besten Schüsse leitete Bargheer mit seinem gewohnt trockenen Humor über: "Dann machen wir das doch jetzt einfach mal." Und schritt ohne Bierglas in der Hand zusammen mit Hellmann zum Ende der Tischtafel. Foto: mr

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