1. "Wenn wir alle nicht jetzt einen Dorfladen einrichten – wann dann"

    Ortsvorsteher hat ein detailliertes Konzept für einen Dorfladen

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    ROLFSHAGEN (tt). Seit Jahren wird in der Auetaler Ortschaft Rolfshagen nach einer Lösung für einen Nahversorgungsmarkt gesucht, nachdem das bisherige Lebensmittelgeschäft seine Pforten geschlossen hatte und Rehren als Grundzentrum Anziehungspunkt für zwei Discounter wurde. Nun hat SPD-Ratsherr und Ortsvorsteher Rüdiger Teich ein Konzept vorgestellt, das durchaus Erfolg haben könnte. Es gibt gleich mehrere Gründe, warum die Nahversorgung immer mehr an Bedeutung gewinnt. "Bei den steigenden Spritkosten, der veränderten Altersstruktur und zunehmendem Kommunikationsbedarf der Menschen kann ein Geschäft in unserer Ortsmitte durchaus ein zentraler Punkt werden", ist sich der Ortsvorsteher sicher, der mit Blick auf die geplante Dorferneuerung hinzufügt: "Wenn wir nicht jetzt einen Dorfladen einrichten – wann dann!" Einen Standort in der absoluten Randlage von Rolfshagen, wie ihn die WGA vorschlägt, hält Teich für wenig einwohnerfreundlich. Vielmehr hat er in seinen Überlegungen die älteren Mitbürger sowie die nicht motorisierten Einwohner in den Mittelpunkt gestellt. "Darum gibt es keinen besseren Standort für einen Dorfladen, als im Bereich der Kindertagesstätte", so der Ortsvorsteher, der dort auch sein Büro hat und dieses zur Verfügung stellen will. Mit einem weiteren Raum der Tagesstätte stände ein 50 Quadratmeter großer Verkaufsraum zur Verfügung. Auetals Bürgermeister Thomas Priemer unterstützt das Konzept und kann sich gut vorstellen, dass die politischen Gremien dem Konzept eine Chance geben und der realistischen Umsetzung zustimmen. Teichs Überlegungen sind mit Zahlen und Fakten untermauert. Er hat für den Dorfladen mit der Firma Lüning aus Rietberg auch schon einen Lieferanten, der einschlägige Erfahrungen mit Nahversorgungsläden hat und außerdem bereit ist, bei der Einrichtung und Erstbestückung des Geschäftes behilflich zu sein. Der Lieferant gibt eine Frischegarantie durch zweimalige Belieferung pro Woche und hat moderate Zahlungsbedingungen. "Damit wird für einen poteniellen Betreiber das unternehmerische Risiko gering gehalten", so Rüdiger Teich, der sich nach dem grünen Licht der Verwaltung sofort auf die Suche nach einem geeigneten Ladeninhaber machen will. Aber auch hier hat der Ortsvorsteher schon konkrete Vorstellungen, will aber erst noch für sein Konzept werben und um Unterstützung aus der Bevölkerung bitten. Wer an einer Mitarbeit Interesse hat, sollte sich mit dem Ortsvorsteher in Verbindung zu setzen (05753/4631 oder 01715398631 oder e-mail: Ruediger.Teich@t-online.de), um weitere Einzelheiten über den finanziellen Aufwand oder die Verdienstmöglichkeiten zu erfahren. Foto: tt

    Rüdiger Teich stellt sein Büro zur Verfügung, um dem Dorfladen-Konzept eine Chance zu geben.

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