1. Wenn Rottmädels mehr als tapfer sind

    Rottmeister Thomas Hose feiert mit 53 Rottbrüdern den ersten Tag im Rott

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    STADTHAGEN (ih). Das ist Einsatz. Die Rottmädels des Rotts Enzer Straße sind dafür bekannt, sich an allen Ecken und Enden um das Fest zu kümmern. Wenig Schlaf, aufgeweichte Spülhände und Blasen an den Füßen sind während es Schützenfestes normal. Doch in diesem Jahr gab es eine, die mehr als vollen Einsatz zeigte. Denn kurz vor dem Beginn des ersten Rotttages zog sie sich einen schmerzhaften Muskelfaserriss zu. Beim Öffnen der Autotür bückste am Morgen der Hund aus. "Es ging alles ganz schnell." Doch anstatt nach dem Arztbesuch mit dem Arm in der Schlinge das Sofa zu hüten, ging es ab in das DLRG Schulungsheim zum Rott. Der linke Arm lag im angewinkelt fest am Körper.

    Mit der rechten Hand aber spülte das tapfere Rottmädel Gläser, schenkte Kurze ein oder wischte die Theke trocken.

    Das ist Einsatz: Mit frischem Muskelfaserriss hinter der Theke.

    Rottmeister Thomas Hose (re.) weiß um den Einsatz der Rottmädels und kann entspannt im Rott feiern und Gäste begrüßen.

    Ob mit oder ohne Jacke: Im Rott Enzer Straße feiern alles gemeinsam.

    Harald Heine (li.), Vorsitzender des Fördervereins Enzer Rott, nimmt von Hauptmann Bernd Koller ein Präsent entgegen.

    So kam das Geschenk des Bürgermeisters gerade Recht. Denn die fröhliche Helferschar der Rottmädels bekam einen Gutschein für das Tropicana, um es sich nach dem Schützenfest richtig gut gehen zu lassen. Rottmeister Thomas Hose war ebenfalls begeistert von diesem Einsatz. "Das wissen wir Rottbrüder hier wirklich zu schätzen." Durch diese Einstellung der Rottmädels konnten die 53 Rottbrüder ausgelassen feiern. Foto: ih

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