STADTHAGEN (ih). Die Vorbereitung von Rottmeister Axel Schröder und seiner Frau Natalie waren perfekt. Sie begrüßten zum ersten Tag im Rott ihre Männer in schwarz mit einem Schrittzähler als Emblem. Rund 50 waren der Einladung Schröders gefolgt. Inklusive Startschwierigkeiten nach einer langen Fußballnacht.
Der Münchner Jonas Irmhof (li.) ist Gast bei Rottmeister Axel Schröder (mi.) im Rott Brandenburger Tor.
Nach einer langen Fußballnacht begrüßen sich die Rottbrüder zum ersten Tag im Rott.
Saure Gurken und Mettbällchen. Die Frauen wissen, was die Rottbrüder zu einem ordentlichen Frühstück brauchen.
Es ist angerichtet: Stimmungskracher wie "Rosamunde" reißen die Rottbrüder von den Sitzen.
Doch nicht alle waren in Anzug und Zylinder erschienen. Jonas Irmhof aus München lernte in Lederhosen das Leben im Brandenburger Tor Rott kennen. Freunde haben ihm immer wieder vom Stadthäger Schützenfest berichtet und in diesem Jahr wollte er sich das Geschehen aus der Nähe anschauen. So wurde er kurzerhand mitgenommen und feierte mit den Stadthägern.
Der Einmarsch der Jungen Bürger am Abend zuvor und das Platzkonzert auf den Markt hatten ihm bereits gefallen.
Auf den Rest war er dann einfach nur gespannt. Theoretisch wusste Irmhof bereits genau Bescheid, das erste Bier mundete dem Münchner ebenfalls. So waren die Weichen für ein gelungenes Historisches Schützenfest gestellt.
Auch die anderen Rottbrüder genossen das Leben im Brandenburger Tor, bevor es zum Ausmarsch und Schießen ging. Und der berühmte "Buk vom Waterbuk" fehlte nicht, sodass ein lautes "Winnie, Winnie, Winnie" durch die Gärten der Nordsehler Straße klang. Foto: ih