1. Die Mutter in der Jauchegrube

    Major Karl-Wilhelm Bargheer besucht das Fürstenrott mit fürstlichem Geleit und lustiger Geschichte

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    STADTHAGEN (mr). Um einen kleinen Beweis seines trockenen Humor kam Major Karl-Wilhelm Bargheer nicht umhin, als er dem Hubschraubermechaniker Dieter Köpper im Fürstenrott einen Besuch abstattete. Mit der Aussage, seine Mutter sei in die Jauchekuhle gefallen, habe Köpper als kleiner Knirps seinen Nachbarn motiviert, nach selbiger zu suchen. Aufgeregt tat der Nachbar wie ihm geheißen, fand aber Köppers Mutter nicht in der Jauchegrube. Der Sohnemann reagierte ganz lässig: "Ach, dann brauche ich die Schraube jetzt nicht mehr."

    Lautstark gibt Horst Sennholz den Ton an.

    Gelächter: Major und Adjutant Peter Scheffel sowie ihre Begleitung aus der "fürstlichen Stadt", Stadtmajor Rolf Netzer, Adjutant Reiner Walter und Martin Brandt, steigerten die gute Stimmung.

    Zeitgleich betraten die Chargierten der Dritten Quartierschaft das Zelt.

    Zügig schnappten sie sich Hubertus Fellmann und Horst Kolodzik, um sie zum Ehrenrottbruder im Fürstenrott zu ernennen. Über 70 Jahre alt muss man sein und seit mindestens 25 Jahren am Schützenfest teilnehmen, um in den Genuss dieser Medaille zu kommen. Für Kolodzik kein Problem: Seit 1968 feiert er die Fünfte Jahreszeit. Eine weitere Ernennung gab es innerhalb der Rottbrüder.

    Achim Theus übernimmt das Amt des Straßenvorstehers, das sein Vorgänger über 17 Jahre lang ausgeführt hat.

    Als einer von drei Straßenvorstehern der Dritten Quartierschaft ist der Rottbruder nun für die Straßen Echtern und Krumme zuständig.

    Aus der "uralten Tradition" bewahrt, vertritt Theus die Interessen des Gebiets beispielsweise gegenüber der Stadt. Dafür ist ihm ein Namensschild mit Titel auf seinem Sitzplatz sicher.

    Foto: mr

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