LAUENAU/FEGGENDORF (al). Zum ersten Mal haben sich die beiden Jagdgenossenschaften von Lauenau und Feggendorf gemeinsam auf den Weg gemacht. Zwar gab es in der Vergangenheit immer wieder einmal Anlässe zur Zusammenarbeit; dass sich aber nun die Mitglieder zu einer gemütlichen Reise auf den Anhängern zweier Trecker einfinden konnten, war ein Novum. Aus luftiger Höhe ließ sich die Landschaft noch besser überblicken.
Hinzu kamen die Informationen der Experten. Revierförster Ralph Weidner kommentierte die Anpflanzungen, die in den letzten Jahren von den beiden Jagdgenossenschaften veranlasst worden sind. Die Landwirte verwiesen auf den Wachstumsstand von Getreide und Rüben: "Eigentlich steht alles gut." Nur die Trockenheit mache zu schaffen. Diese sei allerdings regional unterschiedlich, bemerkte Lauenaus Vorsitzender Friedrich-Karl Reinecke: "Berufskollegen mit Feldern in der Rodenberger Gemarkung sind besser dran", verglich er den Zustand mit der Lauenauer Feldmark: "Hier ist es besonders trocken." Auch auf den Äckern direkt vor dem Deister bei Feggendorf und Altenhagen II sei mehr Feuchtigkeit gefallen. Ein wichtiges Anliegen war den Teilnehmern der Stand der Aufforstungen in der Feldmark. Sie staunten über das große Areal nahe dem Lauenauer Ehrenmal. Auch hinter dem Feggendorfer "Mailand" hat sich das Bild verändert: Die vor 35 Jahren gepflanzten Fichten, die für den Standort nicht geeignet und deshalb anfällig geworden waren, sind inzwischen durch Laub- und Edelhölzer ersetzt worden.
Die Rundfahrt endete auf dem Gut Lübbersen mit einer zünftigen Einkehr. Dabei wurden die angeregten Diskussionen fortgesetzt. Foto: al