1. 270 Fahrzeugmeldungen zum sechsten Treckertreffen

    Alttraktorenfreunde feiern ihren zehnten Geburtstag

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    FRIEDRICHSHÖHE (ste). Für Hermann Korbach von den Ackerbürgern war es ein besonderer Anlass, als am vergangenen Wochenende die Alttraktorenfreunde aus Friedrichshöhe zum Treckertreff auf den Festplatz eingeladen hatten. Korbach lernte von 1956 bis 1959 bei der Firma "Lanz" bei Lehrmeister Heinrich Altenberend das Handwerk des Landmaschinenmechanikers. Lanz gehörte damals zu den führenden Treckermarken und ist heute auf Traktorentreffen "Kult". In Erinnerung an seinen mittlerweile verstorbenen Lehrmeister kaufte Hermann Korbach sich einen Lanz Bulldog D 2616, einen der letzten gebauten Bulldogs überhaupt, bevor die Firma Lanz an John Deere verkauft wurde. Der D 2616 war ein gut erhaltener Scheunenfund aus dem Siegerland und in vielen Stunden liebevoller Arbeit ließ Korbach daraus wieder ein echtes Schmuckstück entstehen. Natürlich kam auch ein Firmenschild von seiner ehemaligen Firma "Altenberend" an den historischen Lanz und für sein Hobby konnte Korbach auch Enkel Tristan Böger begeistern, der stolz auf dem Trecker saß und gerne Auskunft darüber gab.

    Ein 1968er "Kaelble" ist einer der Hingucker. Martin Tasche aus Lemgo hat das alte Schätzchen restauriert.

    Als am Sonntag die Trecker den Festplatz in Friedrichshöhe verlassen, haben rund 3.000 Besucher die Alttraktorenausstellung gesehen.

    Korbachs Bulldog reihte sich ein in rund 270 Alttraktoren und Ackergeräte, die zum Teil noch aus den 40er Jahren stammten. Der wohl älteste unter ihnen war ein Schlüter DS 25 aus dem Jahr 1948 von Wolfgang Reimers, selbst Miglied der Friedrichshöher Alttraktorenfreunde. Die feierten in diesem Jahr beim sechsten Treffen auf dem Festplatz ihr zehnjähriges Bestehen und zählten über den Daumen 3.000 Besucher, die auf Schmiedings Wiese zum Schauen, staunen, feiern und gratulieren kamen. Einer der Hingucker war auf der Wiese war ein restaurierter Lkw der Firma "Kaelble". Martin Tasche aus Lemgo hatte sich das "Schätzchen" aus dem Jahr 1968 gekauft und stellte dabei fest, dass der Truck durch und durch in Handarbeit hergestellt wurde und jeder dadurch ein Unikat ist. Alles, was heute an der robusten Zugmaschine erneuert werden muss, bedarf also der individuellen Anfertigung. Für die Unterhaltung auf dem Festplatz und im Zelt sorgten unter anderem DJ "Lucky" aus Möllenbeck und die Akkordeongruppe aus Spenge, die dafür sorgten, dass in Friedrichshöhe echte Volksfeststimmung aufkam. Foto: ste

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