1. Kreistagsabgeordneter zieht Bilanz

    "Wer am Status Quo der Krankenhäuser festhält, handelt unverantwortlich"

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    ROLFSHAGEN (tt). Während der Jahreshauptversammlung der CDU Auetal zog der 2. Vorsitzende und Kreistagsabgeordnete Torben Sven Schmidt eine Bilanz seiner Arbeit im Kreisparlament. "Ich bis vor inzwischen über sechs Jahren für den Kreistag angetreten, um auch eigene Gedanken einzubringen und eigene Vorstellungen umzusetzen, die unseren Landkreis weiter bringen" so Schmidt, der im Beisein seines Vorsitzenden der Schaumburger Christdemokraten, Klaus-Dieter Drewes, eine positive Bilanz zog. Von den 21 Themen, mit dem sich die Kreistagsfraktion der CDU beschäftigt hat, tragen immerhin acht Themen die Handschrift des Auetalers. In den Bereichen Bildung, Familie, Wirtschaftsförderung und Raumordnung hat er konkrete Vorschläge erarbeitet und zusammen mit seinen Kollegen im Kreistag eingebracht. Torben Sven Schmidt ist der Erfinder des "fifty-fifty-Taxis" für junge Schaumburger und Ideengeber für das kürzlich eingeführte Senioren-Taxi. In der Diskussion um die Schaumburger Krankenhäuser bezieht Schmidt klar Stellung: "Der Patient muß im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen. Für unsere Schaumburger Patienten ist die qualitativ beste Krankenhaus-Versorgung zu gewährleisten und wer am Status Quo festhält, handelt unverantwortlich", so Schmidt, der weg kommen möchte von der derzeitigen Grundversorgung hin zu einer Schwerpunktversorgung. "Bei planbaren Operationen laufen uns schon jetzt die Patienten weg", macht Schmidt die Misere deutlich, die nur durch eine regionale Krankenhauslösung unter Einbeziehung des Krankenhauses Bethel in Bückeburg gelöst werden kann. So wie die CDU-Kreistagsfraktion steht auch Schmidt zum gegliederten Schulsystem. "Wenn Eltern die Gesamtschule wollen, so sollten wir dies respektieren", so Schmidt weiter, der die Schulzentren in Rodenberg, Helpsen und Obernkirchen dafür favorisiert. Mit kaum einem Thema hat sich die Fraktion so intensiv beschäftigt wie mit den Folgerungen aus dem wirtschaftlichen Misserfolg der Erlebniswelt Renaissance (EWR). Insbesondere die Technik am Standort "Hochzeitshaus" in Hameln war nie in den Griff zu bekommen. Dagegen ist der Standort Stadthagen mit dem Mausoleum bereits seit längerer Zeit in Betrieb und geht der Standtort Schloß Bückeburg ans Netz. "Die Schaumburger Standorte müssen jetzt in ein Gesamtkonzept Tourismus zentral eingearbeitet werden", so Schmidt, damit sie eine Bereicherung für den Landkreis werden. In diesem Zusammenhang gibt der Kreistagsabgeordnete unumwunden zu, dass die öffentliche Hand bei der Umsetzung von Projekten nichts zu suchen hat und dies der freien Wirtschaft überlassen sollte. Foto: tt

    Der Kreistagsabgeordnete Torben Sven Schmidt zieht eine positive Bilanz seiner Arbeit.

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