HÜLSEDE (al). Der Rat der Gemeinde Hülsede will sich mit maximal tausend Euro an der Sanierung eines Flachdachs am Clubheim des TuS Concordia Hülsede beteiligen. Das entspricht etwa einem Drittel der vom Verein veranschlagten Kosten. Vergeblich forderten die Mitglieder der CDU-Fraktion eine Aufstockung auf die Hälfte der Aufwendungen. Der Anbau der vereinseigenen Immobilie ist in die Jahre gekommen. Das Gebäude, in dem eine öffentliche Gaststätte und eine Wohnung untergebracht sind, wird dort um Umkleideräume, Toiletten, Heizungszentrale und Geräteraum ergänzt. Das rund 70 Jahre alte Haupthaus ist bereits vor einiger Zeit in Eigenleistung umfassend renoviert worden. Die Materialbeschaffung finanzierte ein Bankdarlehen. Nun hat der TuS-Vorstand vorgerechnet, dass etwa 3200 Euro für die Flachdacherneuerung erforderlich sind. Nur so könnten Feuchtigkeitsschäden vermieden werden. Dass den Concorden geholfen werden müsse, sah der Rat uneingeschränkt ein. "Aber es kann nur ein Drittel geben", rechnete Wolfgang Jamma (SPD) vor und verwies auf ähnliche Zuschüsse der jüngsten Vergangenheit: Jeweils tausend Euro waren in die Schmarrier Sporthalle und ins Meinser Schützenhaus geflossen. "Dann kann das auch hier nur gelten." Dem widersprach Dirk Tetzlaff (CDU): "Die zahlen doch sonst alles selber", verwies er auf die hohen Unterhaltungskosten des Heims, "woanders tragen das sonst schon lange die Kommunen". Jamma ließ indes nicht locker: "Von uns kommt auch die jährliche Sportplatzpacht." Bärbel Jünke (SPD) verwies indes auf weitere Zuschussmöglichkeiten: "Unser Schützenverein hat auch ein Drittel vom Kreissportbund bekommen." Bei nur drei Ja-Stimmen lehnte die SPD mit ihren sieben Stimmen den weitergehenden Antrag ab und beschloss bei zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung die Begrenzung auf ein Drittel der Gesamtsumme. Foto: al
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Tausend Euro für das Clubheimdach
Der Rat debattiert über einen Zuschuss an TuS Germania Hülsede
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