BÜCKEBURG. Die Entscheidung der Fürstlichen Hofkammer in Bückeburg, die am EWR-Standort im Bückeburger Schloß entstandenen Mehrkosten zur Fertigstellung des Projektes zu tragen, hat die CDU-Fraktion "positiv überrascht".
"Diese Entscheidung unterstreicht nachhaltig, dass die Betreiber der beiden Schaumburger EWR-Standorte in Bückeburg und Stadthagen durchaus eine Zukunft für ihre Projekte sehen", erklärte CDU-Fraktionssprecher Gunter Feuerbach im Anschluss an eine Fraktionssitzung in Stadthagen.
Damit, und mit den Entscheidungen in Hameln und Holzminden, sei auch der Übergang von der EWR-Projektentwicklung GmbH in die neue RService GmbH zum 1. Juli geebnet.
Allerdings käme nunmehr auf die Standorte die Aufgabe zu, sich nur noch mit einer minimalen Unterstützungsleistung am Markt zu etablieren. Dabei wolle die CDU-Kreistagsfraktion die Standortbetreiber wohlwollend begleiten.
"Am vorläufigen Ende des schmerzlichen EWR-Prozesses hat die Fraktion die Überzeugung gewonnen, dass die öffentliche Hand im operativen Tourismusgeschäft nichts verloren hat!", sagte Gunter Feuerbach.
Einzig die Schaffung fremdenverkehrsfreundlicher Rahmenbedingungen, beispielsweise über die Dachmarken Weserbergland und Schaumburger Land, und die Vernetzung von Angeboten - Weserberglandradweg und -wanderweg – falle in den kommunalen Aufgabenbereich.
Hier sehe die Fraktion ihren künftigen Aufgabenschwerpunkt.