BAD NENNDORF/RODENBERG (ih). Himmlisch wird es im Kurpark. Am Sonntag, dem 8. Juni steigt ein großes Posaunenfest in und um die Kurparkmuschel. Eine geistliche Bläsermusik erwartet die Besucher. Das Konzert um 14 Uhr ist die Auftaktveranstaltung zum großen Kirchweihjubiläum der St.-Johannis-Gemeinde in Rodenberg.
Die altehrwürdige St. Johanniskirche im Rücken: Pastor Walter Hein lädt zum Posaunenfest ein.
Circa 90 Minuten spielen die 150 Musiker aus vielen verschiedenen Posaunenchören auf. Von Barock bis zur Moderne, von Bach bis Jazz und Swing umfasst das Programm.
Für musikalische Höhepunkte sorgt ein Auswahlchor. "Die lutherischer Bläsergruppe" bereitet für das Posaunenfest Filigranes und Außergewöhnliches vor.Das Motto lautet "Christus - Quelle des Lebens." Drei Bibelworte gliedern den musikalischen Nachmittag. Und alle sind ganz auf den Ort des Geschehens ausgerichtet. Denn im Kurpark spielt das Wasser und seine heilende Wirkung seit jeher eine große Rolle. Theologisch entfaltet Pastor Joachim Schlichting (Stadthagen) die Psalmworte zwischen den Stücken. Sollte das Wasser zum Posaunenfest nicht nur inhaltlich, sondern ganz konkret in das Geschehen eingreifen, wird die Veranstaltung in die Wandelhalle verlegt."Einem fröhlichen Posaunenfest mit viel Musik und guter Laune steht also nichts im Wege", freut sich Pastor Walter Hein von der St. Johannis-Gemeinde. Bereits am Vormittag feiern die selbständig evangelisch-lutherischen Christen einen großen Festgottesdienst. Zu diesem werden rund 600 Gäste erwartet. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst im Kurpark. Superintendent Markus Müller (Lachendorf) hält die Predigt. Pastor Walter Hein (Rodenberg) übernimmt den liturgischen Part. Zwischen Gottesdienst und geistlicher Bläsermusik schwärmen die Musiker aus und versetzen die Stadt in Wohlklang. Ab 12 Uhr erschallt an drei markanten Punkten rund um die grüne Oase Bad Nenndorfs das Kurrendeblasen. "Volksliedhaft und beschwingt" beschreibt Walter Hein diese musikalischen Punkte, die für die Bereiche Muschel, Landgrafentherme und Fußgängerzone geplant sind. Der Eintritt zum Fest ist frei. Foto: ih