WIEDENSAHL (bb). Beim vom Rassegeflügelzuchtverein Wiedensahl und Umgebung ausgerichteten Hähnewettkrähen des Kreisverbandes sind 43 Tiere an den Start gegangen. Allerdings dachten bei der Veranstaltung auf dem Sportgelände des Fleckens sieben Hähne gar nicht daran, sich auf den Wettkampf einzulassen und krähten in 40 Minuten nicht ein einziges Mal.
43 Tiere gehen beim diesjährigen Hähnewettkrähen in Wiedensahl an den Start.
So mancher stolze Gockel bekommt bei diesem Wettkampf einfach nicht den Schnabel auf.
"Wenn er nichts sagt, kannst du auch nix notieren", stellte einer der Züchter in der Pause trocken fest. 20 Minuten hatte er mit Block und Stift vor einem Käfig gesessen, um in einer Strichliste festzuhalten, wie oft die ihm zugeteilten Hähne ein lautes Krähen hören ließen. Ein Kandidat verweigerte jedoch jede Anstrengung. Ebenso wie sieben seiner Kameraden schwieg er auch in den zwanzig Minuten nach der Pause beharrlich. Hält man den Schnabel, kommt man beim Hähnewettkrähen natürlich nicht aufs Siegertreppchen. 29 Züchter aus weiten Teilen Schaumburgs waren nach Wiedensahl gekommen, um mit einem oder mehreren Tieren beim diesjährigen Hähnewettkrähen des Kreisverbandes an den Start zu gehen. Heinz-Dieter Tillmann, Zuchtwart des Wiedensahler Rassegeflügelzuchtvereins, erklärte: "Mit dieser Beteiligung können wir zufrieden sein." Bei sonnigem Wetter wurde die Traditionsveranstaltung auch zu einem Treffpunkt für die Züchterfreunde von verschiedenen Vereinen, bei der man im gemütlichen Plausch Erfahrungen austauschen konnte.
Die Siegerliste:
Große Hähne: 1. Platz, Karl-Heinz Brinkmann, Ilse. 2. Platz, Karl-Heinz Seelking, Wasserstraße. 3. Platz, Kurt Rescher, Helpsen. Zwerghähne: 1. Platz, Wilhelm Böversen, Raderhorst. 2. Platz, Günter Lorenz, Meerbeck. 3. Platz, Friedel Schröder, Seelenfeld. Zwerghähne Jugend: 1. Platz, Jennifer Hoffmann, Raderhorst. 2. Platz, Marina Krohne, Sachsenhagen. 3. Platz, Sabrina Krohne, Sachsenhagen.Foto: bb