SACHSENHAGEN (ro). Mit dem Bau des rund 550 000 Euro teuren Feuerwehrgerätehauses in Sachsenhagen wird noch Ende des Monats begonnen. Die Samtgemeindeverwaltung rechnet mit einer Bauzeit von neun Monaten. Schon Ende Mai könne mit dem Bau begonnen werden, so Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam.
Zwischen der Stadt Sachsenhagen und der Samtgemeinde ist alles klar: Die Samtgemeinde bekommt das Grundstück für den Bau des Hauses und die Stadt erhält dafür im Gegenzug ihr altes Feuerwehrgerätehaus am Schützenplatz zurück. Für Adam ist sicher, dass sich zu der Bausumme von rund 550 000 Euro noch rund fünf bis acht Prozent Preissteigerungen hinzuaddieren werden. Die Verwaltung rechnet fest damit, dass das Gebäude im Februar des nächsten Jahres fertig gestellt ist: "Der Zeitplan wird eingehalten", sagt Adam.
Der mögliche Frost des nächsten Winters soll dem Baufortschritt nicht im Wege stehen. "Dann ist die Außenhülle des Gebäudes bereits geschlossen", sagt Ingo Harmening, der in der Verwaltung mit den Vorbereitungen befasst ist.
Das neue Gerätehaus hat im Erdgeschoss und im ersten Stock eine Grundfläche von insgesamt rund 480 Quadratmetern und bietet in der 216-Quadratmeter-großen Fahrzeughalle den beiden Fahrzeugen Raum. Ein weiterer Stellplatz ist für den Schlauchwagen vorgesehen. Im ersten Stock steht der Feuerwehr ein Schulungs- und Versammlungsraum zur Verfügung, der mit einigen Schrägen versehen, insgesamt 50 Quadratmeter misst. Dach und Wände des Hauses bestehen aus sogenannten "gedämmten Sandwich-Platten", ein Wärmedämmputz an den Seitenwänden ergänzt die zeitgemäße Bauweise. Ebenso werden auch die Leitungen verlegt, die Möglichkeiten für eine spätere Nachrüstung einer Solaranlage zur Brauchwassererwärmung bieten.