1. Arbeit für Kinder und Jugendliche strukturieren und partizipieren

    Stadtkonferenz über "Präventionsarbeit in Kooperation mit lokalen Netzwerken"

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    STADTHAGEN (ih). Vernetzung ist das Schlagwort für die 6. Stadthäger Stadtkonferenz. Am Sonnabend, dem 31. Mai sind alle interessierten Menschen eingeladen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und denen das Wohl von Kindern und Jugendlichen ein Anliegen ist.

    In einem Pressegespräch machte der Präventionsrat Wir+ deutlich, dass Vereine, Kirchen, Verbände, Verwaltung und Politik auf der Stadtkonferenz willkommen sind. Interessierte Bürger seien ebenso eingeladen.

    Denn das Thema lautet "Zukunftsorientierte Kinder und Jugendarbeit in Stadthagen - Präventionsarbeit in Kooperation mit lokalen Netzwerken".

    Erst seit kurzer Zeit würden sich Gruppen verstärkt nach außen orientieren. Die Schulen kooperierten mit Vereinen, im Familienzentrum bündeln die Stadt Stadthagen, der Kinderschutzbund Schaumburg und die Arbeiterwohlfahrt seit kurzem ihre Kräfte.

    Der Präventionsrat Wir+ will mit der Stadtkonferenz diese Kooperationen für Stadthagen stärken und weiterdenken. "Wir sehen für Stadthagen noch große Entwicklungspotentiale in der Jugendarbeit", so Thomas Pawlik im Gespräch.

    Es wäre wünschenswert, das Nebeneinander der verschiedenen Bemühungen und Angebote zu bündeln und zu vernetzen. Damit könnten einige Abläufe effektiver gestaltet und das Angebot erweitert werden. Vor allem den ehrenamtlich Tätigen kann eine bessere Strukturierung und Zusammenarbeit nur helfen. Damit sich der Präventionsrat Wir+ auf der Stadtkonferenz selbst einbringen kann, hat er die Moderation und Gestaltung des Tages in die Hände einer Fachfrau gelegt.

    Birgit Böhm arbeitet am Institut Mensch und Region in Hannover. Sie bereitet die Konferenz derzeit detailliert vor, setzt sich mit dem Leitbildprozess der Stadt Stadthagen auseinander. Immer unter dem Gesichtspunkt "Vernetzung".

    Der "Blick von außen" könne neue Aspekte aufwerfen, hoffen Gisela Schäfer, Liesel Sachteleben und Thomas Pawlik. Doch bei neuen Impulsen für die eigene Arbeit, verstärkten Kontakt der Gruppen untereinander solle es nicht bleiben.

    Die theoretischen Möglichkeiten sollen festgeschrieben und umgesetzt werden. Verantwortlichkeiten sollen gezielt koordiniert werden. "Irgendwo müssen die losen Fäden zusammenlaufen", macht es Pawlik an einem Bild deutlich. Dabei stünden finanzielle Fragen zunächst im Hintergrund.

    Wichtig sei es, für Stadthagen eine gemeinsame Haltung zur Jugendarbeit zu entwickeln. Somit habe auch die Stadt eine klare Plattform, die das Image sicher stärke.

    Foto: ih

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