1. Reportage über Pfarrer Bonk

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    Ungewohnt: Pfarrer Adalbert Bonk wird vom Tontechniker verkabelt.

    RODENBERG Den Alltag eines katholischen Seelsorgers zwischen Büroarbeit und Seniorennachmittag, Trauerfeier und Kirchenvorstandssitzung in einem immer größer werdenden Gemeindegebiet bei gleichzeitigem Stellenabbau und der drohenden Schließung von Filialkirchen hat ein Kamerateam des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) dokumentiert. Acht Stunden lang war Redakteurin Christina Iglseder am vergangenen Montag mit dem Nenndorfer Pfarrer Adalbert Bonk unterwegs und interviewte ihn unter anderem am Altar der Lauenauer St. Markus-Kirche. Der etwa vierminütige Beitrag wird bereits am heutigen Mittwoch um 13 Uhr in der Sendung "Mittagsmagazin" der beiden öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ausgestrahlt. Wer den Termin verpasst haben sollte: Im Internet kann der Beitrag aus der Mediathek des ZDF abgerufen werden. Auch vor laufender Kamera formulierte der Seelsorger übrigens deutliche Worte zu den Plänen des Bistums Hildesheim, unter anderem die beiden Gotteshäuser in Lauenau und Rodenberg schließen zu wollen: "Die Kirche darf sich nicht aus der Fläche verabschieden", verlangte er gerade für die hiesige Diasporasituation. Bonk ist für 3400 Christen in einem Bereich von über hundert Quadratkilometern zuständig. Seit vielen Jahren betreut er die Pfarrei Maria zum Heiligen Rosenkranz in Bad Nenndorf. Als in der ehemaligen selbstständigen Nachbargemeinde Rodenberg/Lauenau kein eigener Seelsorger mehr eingesetzt wurde, übernahm er auch dieses Gebiet. Ausführlicher Bericht über die Fernsehaufnahmen auf Seite 29. Foto: al

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