1. Preisträger bleiben noch eine Nacht

    "Lauenauer Runde" empfängt Gewinner mit Wochenendprogramm

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    LAUENAU (al). So schnell werden Anke Noordmann und Eberhard Kretschmar aus Hannover dieses Wochenende nicht vergessen. Gleich mehrere Gastgeber kümmerten sich aufmerksam um das Paar. Es hatte den Hauptpreis einer Verlosung der "Lauenauer Runde" gewonnen, als im vergangenen September in Verbindung mit dem "Tag des Offenen Denkmals" auch der "Großraumentdeckertag" den Flecken als Ziel ausersehen hatte.

    Bis dahin kannten Noordmann und ihr Lebensgefährte den Ortsnamen nur als Autobahnausfahrt und "von den Staumeldungen im Radio". Deshalb nutzten sie damals das preisgünstige Beförderungsangebot mit öffentlichen Verkehrsmitteln, ließen sich mit der S-Bahn bis Bad Nenndorf bringen und stiegen dann in den bereitstehenden Shuttlebus ein: Der dortige Begleiter, "Fleckendiener" Karsten Sucker, "hat uns dann wirklich neugierig gemacht". Wie die unternehmungslustige Besucherin weiter verriet, nutzt sie generell die jährlichen "Entdeckertage" für Ziele, die weiter von der Landeshauptstadt entfernt liegen und normalerweise nicht schnell erreichbar sind.

    Allerdings war anfangs die Enttäuschung in Lauenau groß. Bei Regen fand die Ortsführung statt: "Deshalb wollten wir unbedingt bei schönem Wetter wiederkommen." Damals fanden sie vor allem die beiden Ackerbürgerhäuser in der Langen Straße interessant sowie die gleich gegenüber befindliche Baustelle, wo ein Fachwerkgebäude aufwendig saniert wird. "Da waren wir schon neugierig, wie es dort inzwischen weitergegangen ist."

    So kam die Mitteilung über das Losglück gerade recht. Bei dem Wettbewerb, der auf eine Idee des Flesch-Verlags und dessen Inhaber Norbert Bruhne zurückging, hatten Teilnehmer den Satz "Lauenau ist .." mit möglichst originellen Formulierungen vervollständigen müssen. Der Hauptgewinn war eine Übernachtung im Flecken einschließlich Verpflegung und Besichtigungsprogramm.

    Vorsorglich buchte das Paar jedoch auf eigene Kosten gleich noch eine zweite Nacht: "Hier gibt es ja wirklich genug zu sehen." Und kaum hatte sie Bäckermeister und Pensionsinhaber Ralph Quest herzlich begrüßt, machten sich die Beiden schon auf den Weg. Auf eigene Faust spazierten sie durch die Straßen des Ortes und verbanden dies gleich mit einem Einkaufsbummel.

    Am Abend folgten ein Essen bei romantischem Kerzenschein im Forsthaus Blumenhagen; eine rustikale Einkehr im "Felsenkeller" mit anschließender Brauereibesichtigung und eine Führung durch den Ort mit vielen historischen und aktuellen Informationen durch den Vorsitzenden der "Lauenauer Runde", Heyno Garbe. Auch für den zweiten Tag hatten sich Noordmann und Kretschmar noch eine Menge vorgenommen. Das Wetter lockte zu einem Spaziergang in den Deister. Außerdem wollten sie sich die Blumenausstellung einer örtlichen Floristin nicht entgehen lassen. Foto: al

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