AUETAL-REHREN (tt). Die Pausenhalle der Grundschule Auetal wird nun doch ausgebaut. Dies hat der Verwaltungsausschuss der Gemeinde Auetal in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Schulleiter Carl Gundlach und die Eltern, die sich für den Ausbau eingesetzt haben, sind froh. "Damit werden vernünftige Rahmenbedingungen für die Nachmittagsbetreuung geschaffen", so Gundlach. Allerdings muss die Schule in den nächsten Jahren Abstriche in ihrer Budgetierung hinnehmen, um die zusätzlichen Finanzierungsmittel in Höhe von etwa 60 000 Euro aufzufangen. Die Eltern, die zuvor um die Pausenhalle "gekämpft" haben (wir berichteten) wollen ihr Wort halten und bei dem Ausbau kräftig mit anpacken. "Wir stehen in den Startlöchern", verspricht die Vorsitzende des Schulelternrates, Ulrike Hohmeyer, die sehr zufrieden mit der Entscheidung der Politiker ist. Der Schulleiter muss nun, im Rahmen der Leistung der "Eigenverantwortlichen Grundschule Auetal", eine Lösung entwickeln, um sowohl den Vormittagsunterricht, als auch die Nachmittagsbetreuung in den bestehenden Räumen durchzuführen. "Einen weiteren Aus-, An- oder Umbau der Schule wird es in den nächsten Jahren, natürlich auch mit Blick auf die rückläufigen Schülerzahlen, nicht geben", so Bürgermeister Thomas Priemer. Die zusätzlichen Finanzmittel für den Umbau der Pausenhalle müssen allerdings vom Rat der Gemeinde Auetal freigegeben werden. Bis zur nächsten Ratssitzung am 16. Juni sollen aber bereits vorbereitende Maßnahmen für den Ausbau getroffen werden. Friedhelm Liwack vom Bauamt der Gemeinde wird kurzfristig die Bauauftragsunterlagen erstellen und den zeitlichen Ablauf der Maßnahme planen. Gleichzeitig sollen die Mitarbeiter der Schule und Eltern Arbeitsgruppen bilden, um die Eigenleistungen zu organisieren und zu koordinieren.
Die Pausenhalle der Grundschule Auetal wird mit Unterstützung der Eltern ausgebaut.
"Schließlich bleibt für die umfangreiche Maßnahme nicht mehr viel Zeit, denn wenn im August die Sommerferien beendet sind, soll die Pausenhalle ausgebaut sein, damit wir mit der Nachmittagsbetreuung der Schulkinder beginnen können", so Priemer. Fotos: tt