1. Einweihung des Rathaus-Neubaues mit 500 Gästen

    Vorrang für gute Funktionalität / Freundliche Gestaltung mit viel Glas und hellen Farben / Führungen durch den Neubau

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    HESSISCH OLDENDORF (ug). Annähernd 500 geladene Gäste hatten sich zwischen Hochzeitstreppe und "KulTourismusForum" im Innenhof des Rathaus-Grundstückes versammelt, um die Einweihung des neuen Dienstleistungszentrums der Weserstadt mitzuerleben. Harald Krüger, Bürgermeister von rund 20 000 Einwohnern in 18 Ortsteilen, konnte einige Prominente aus Politik und Wirtschaft und etliche Vertreter der heimischen Vereine, der beteiligten Baufirmen sowie Mitglieder der Verwaltung und Behörden willkommen heißen. In seiner Festansprache erinnerte der Bürgermeister daran, dass die Bediensteten der Stadtverwaltung seit der Gebietsreform im Jahre 1973 in mehreren Häusern "mehr schlecht als recht" untergebracht waren. Neben seinen sachbezogenen Ausführungen zeigte sich Harald Krüger auch als gekonnter Moderator, indem er die anderen Festredner geschickt in die Veranstaltung einbaute. Nach Grußworten eines Regierungsvertreters und eines Vertreters des Landkreises kam Krügers Vorgänger Wilhelm Kuhlmann zu Wort. Der langjährige Verwaltungschef der Stadt und jetzige Geschäftsführer des Naturparks Weserbergland legte das jahrzehntelange Bemühen der Stadt um die Errichtung eines Dienstleistungszentrums in groben Zügen dar. Er bezeichnete dabei die Verhandlungen um die Aufnahme des Vorhabens in das Förderprogramm als "einen der schwersten Kämpfe" seiner Amtszeit. Erst als die Bezuschussung sicher war, konnten Planung und Bauvorbereitung in Angriff genommen werden. Vorausschauend waren zuvor Nachbargrundstücke aufgekauft worden.

    Der frühere Stadtdirektor Wilhelm Kuhlmann berichtet über die langwierige Planungsphase.

    Das Bläser-Quintett "Fiata Amsterdam" sorgt für die musikalische Umrahmung des Festaktes.

    Mit freundlichem Applaus wurden die launigen Grußworte von Wilfried Hanke, dem Bürgermeister der Partnerstadt Gransee, aufgenommen. Auch der Personalratsvorsitzende der Stadtverwaltung Günter Zuttermeister fand mit seinem zum Teil in Gedichtform vorgetragenen Redebeitrag den ungeteilten Beifall der Festgäste.

    Bevor Architekt Rainer Messmann den Schlüssel an den Hausherrn übergab, betonte er mit großer Freude die gute Zusammenarbeit zwischen allen am Bau Beteiligten. Harald Krüger wiederum bedankte sich beim Architektenteam und allen Bauschaffenden für eine saubere Arbeit in der rund zweijährigen Bauzeit, bei der auch der vorgegebene Kostenrahmen trotz einiger unvorhersehbarer Dinge eingehalten wurde.

    Schon vor dem Festakt und auch zwischendurch erfreute das holländische Bläser-Quintett "Fiata Amsterdam" mit klassischen Weisen.

    Das neue Rathaus mit dem grundüberholtem Altbau und dem Neubauteil konnten die Festgäste anschließend bei Führungen besichtigen. Alle waren des Lobes voll über das sowohl in funktionaler Hinsicht als auch in der Wahl der Materialien und Farben gelungene Werk. Am Wochenende war dann Tag der offenen Tür, der von vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt wahrgenommen wurde. Foto: ug

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