1. Alle Konfessionen unter einem "Dach"

    Rintelner Kirchengemeinden feierten ökumenischen Gottesdienst auf dem Kollegienplatz

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    RINTELN (km). Am Pfingstmontag hatten die Rintelner Kirchengemeinden wieder zu ihrem traditionellen ökumenischen Gottesdienst eingeladen - diesmal auf dem Kollegienplatz.

    Auch Petrus war am Vormittag wieder mit von der Partie und sorgte dafür, dass annähernd 150 Teilnehmer verschiedener christlicher Konfessionen trockenen Fußes vor der Jakobi-Kirche Platz nehmen konnten - alle unter einem Dach: Dem Himmelszelt.

    Rund 150 Teilnehmer waren beim Gottesdienst auf dem Kollegienplatz dabei.

    Für die Predigt verantwortlich zeichneten diesmal Pastor Heiko Buitkamp von der reformierten Kirchengemeinde, Pfarrer Michael Netusch von der katholischen Sankt-Sturmius-Gemeinde sowie Johannis-Pastor Dr. Dirk Gniesmer.

    Zu Pfingsten wird stets der Geburtstag der Kirche gefeiert. Die biblische Pfingsterzählung übermittelt, wie die Botschaft von Jesus Christus alle Grenzen überwindet und die Menschen aller Völker und Nationen erreicht. Im ökumenischen Gottesdienst soll in dem Zusammenhang deutlich werden, dass die Christen über alle Grenzen der Konfessionen hinweg mehr verbindet als trennt.

    Die Ökumenische Bewegung strebt eine weltweite Zusammenarbeit der christlichen Kirchen an und orientiert sich dabei an den frühchristlichen ökumenischen Konzilen.

    Die Ökumene des 20. Jahrhunderts wurde von den protestantischen Kirchen initiiert, die sich über die christliche Ökumene hinaus auch für eine Verständigung und ein Miteinander mit nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften und Gläubigen einsetzen.

    Bereits im 19. Jahrhundert kam es zu Gründungen verschiedener Organisationen: Missions- und Bibelgesellschaften, des Christlichen Vereins Junger Männer sowie des Christlichen Studentenweltbundes, in denen sich verschiedene protestantische Gruppen zusammenschlossen. Seit den achtziger Jahren ist die ökumenische Bewegung durch eine zunehmende Übereinstimmung in allgemeinen Glaubensfragen und durch eine stärkere Zusammenarbeit in vielen Bereichen gekennzeichnet.

    In den Bereichen Friedensarbeit, internationale Entwicklungshilfe und Katastrophenhilfe arbeiten die römisch-katholische Kirche und der Weltkirchenrat eng zusammen. Foto: km

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