STADTHAGEN. Nicht nur im Berufsalltag werden Menschen von Kollegen am Arbeitsplatz terrorisiert und unter Druck gesetzt, um sie aus dem Betrieb zu ekeln. Immer häufiger werden auch Schüler Opfer von Psychoterror, wenn sie im Klassenraum, auf dem Pausenhof oder auf dem Schulweg angepöbelt, angegriffen oder schikaniert werden.
Das so genannte "Bullying" (engl. "terrorisieren") kann direkt (körperlich und verbal) oder auch indirekt (beispielsweise durch soziale Isolierung) erfolgen.
Aus Angst und Scham schweigen betroffene Schüler gegenüber ihren Eltern, Freunden oder Lehrern.
Viele Eltern wissen oft nicht, wie sie die Alarmsignale, beispielsweise Motivationslosigkeit und Abschottung von der Außenwelt, wahrnehmen und auf diese reagieren sollen.
Aus diesem Anlass lädt das Wilhelm-Busch-Gymnasium (WBG) zu einer Podiumsdiskussion "Mobbing" am Montag, 19. Mai, in das Forum des WBG ein. Dabei sollen sowohl die Probleme der Opfer als auch die Rolle der Täter diskutiert werden.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.
Andrea Buskotte von der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen wird zu diesem Thema referieren. Als Gesprächspartner stehen im Anschluss Michael Panitz, Vertreter des Schulelternrats, die Beratungslehrer des WBG, Sabine Kühn und Siegfried Doepel, sowie der Schulleiter Heiko Knechtel zur Verfügung. Der Eintritt beträgt zwei Euro.