ROLFSHAGEN (tt). Wenn am Samstag, 14. Juni die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses gefeiert wird, blicken die Mitglieder der Ortsfeuerwehr auf über 5000 Stunden ehrenamtliche Arbeit in den vergangenen zwei Jahren zurück. Der Um- und Ausbau des Hauses wurde am Ende doch größer als ursprünglich geplant. "Es war einfach wahnsinnig viel zu tun. Etliches war überhaupt nicht geplant und wir haben auch zahlreiche ,Liebesdienste´ für die Gemeinde übernommen", begründet Ortsbrandmeister Rüdiger Teich die lange Bauphase. Nachdem die neue Fahrzeughalle fertig gestellt war, ging es an die Sozial- und Schulungsräume und das Außengelände. In den Sanitärräumen haben die Feuerwehrmänner die Decke vertäfelt, die Heizung erneuert und verschiedene Accessoires ausgetauscht. Ein tiefer Griff in die Kameradschaftskasse war notwendig, um eine Küche zu kaufen, die jetzt aber komplett eingerichtet keine Wünsche offen lässt. Der Multifunktionsraum im Erdgeschoss ist nicht mehr wieder zuerkennen. Die marode Decke wurde erneuert und hell gestaltet, Strahler sorgen für eine ausreichende Beleuchtung. Dass bei der Gestaltung des Treppenhauses mit Dittmar Teich ein Architekt die "Finger im Spiel" hatte, sieht man auf den ersten Blick. Die weißen Wände wurden stilvoll mit feuerwehrroten Decken kombiniert. Im Schulungsraum soll jetzt noch eine Theke aufgestellt werden und Tische und Stühle fehlen noch. "Für die Möblierung müssen wir selbst sorgen, aber es ist bereits alles bestellt", so Rüdiger Teich. "Überhaupt hatten wir zum Glück einige wirklich gute Handwerker und zahlreiche fleißige Handlanger, sonst hätten wir das Projekt überhaupt nicht bewältigen können", so Teich weiter, der die fleißigen Helfer natürlich bei der Einweihungsfeier namentlich erwähnen und ehren will. Bis dahin müssen nur noch Kleinigkeiten erledigt werden. So soll der alte Schlauchturm verschönert werden. Einige Kameraden sind dabei, die Fenster zu streichen. "Als letztes i-Tüpfelchen würde ich mir wünschen, dass die Gemeinde noch das kleine Turmdach erneuert", so der Ortsbrandmeister. Foto: tt
Dittmar Teich, Ulf Kessler und Klaus Werner (v.l.) im neu gestalteten Treppenhaus.