1. Viele Hände sorgen für neue Küche

    Lauenauer Schule erhält Mobiliar, Geräte und Geschirr

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    LAUENAU (al). Das Zubereiten leckerer Speisen dürfte in der Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule künftig noch mehr Begeisterte finden als bisher. Eine nagelneue Küche konnte soeben eingeweiht werden. Vorbei sind die Zeiten, in denen Hausmeister Anton Bruns ganze Schränke und Schubladen auf Dauer verschrauben musste, weil das dahinter befindliche Innenleben völlig marode war.

    Der Ersatz der wenigstens 30 Jahre alten Küche stand schon lange auf dem Wunschzettel von Leiter Detlef Jelitto. Doch da solche Kochgelegenheiten nicht unbedingt zum Standard von Grundschulen gehört, tat sich die Samtgemeinde Rodenberg als Schul

    träger anfangs etwas schwer.

    Offene Ohren hatte dagegen der Förderverein. Im Rahmen seines jährlichen Budgets stellte er einen ordentlichen Betrag zur Verfügung. Da leistete die Samtgemeinde dann doch noch einen Zuschuss. Jelitto selbst war bei der Suche nach einem Lieferanten erfolgreich. Ein Rodenberger Unternehmer überraschte mit einem günstigen Preis. Und Hausmeister Anton Bruns besorgte die fälligen Abbruch- und Fliesenarbeiten. Als dann noch Zweitklässler unter Anleitung des örtlichen Malermeisters Stefan Krause eine weiße Wand küchengerecht dekorierten, stand endgültig fest: Hier haben viele Hände zum Erfolg beigetragen. Davon konnten sich jetzt neben dem Fördervereinsvorsitzenden Karl Minne Braaksma auch Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann und der Leiter der Lauenauer Sparkasse, Frank Frevert, überzeugen. Dieser übergab symbolisch einen neuen Topf für die vielen weiteren Behälter und das neue Geschirr, das vom Bankinstitut ebenfalls finanziert worden war. "In neue Schränke muss doch neuer Inhalt", hatte Frevert befunden und Unterstützung signalisiert.

    Nur die Hoffnung auf ein erstes schmackhaftes Gericht musste aufgegeben werden. Denn Schaumburgs Landfrauen hatten als Einweihung wieder einmal mit Viertklässlern gekocht. Aber von den eigentlich zu reichenden Kartoffelpuffern war kein Krümelchen mehr übrig geblieben. Die Puffer fanden schon in Schülerkreisen reißend Absatz, so dass nur noch ein kleiner Teller Rohkost auf dem Tisch verblieben war. Vielleicht können die Gäste zu einer anderen Gelegenheit etwas naschen: Ausgerechnet die Koch-Arbeitsgemeinschaft findet nämlich unter den angebotenen Wahlpflichtfächern so viel Anklang, dass sie alle Vierteljahre neu gebildet werden muss, um allen interessierten Kindern Gelegenheit zur Teilnahme zu geben. Foto: al

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