1. Steigende Energiekosten drücken das Budget

    Volksbank-Info über Energieeinsparpotentiale und Finanzierungsmöglichkeiten

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    LANDKREIS (mr). Einen umfassenden Einblick in die Thematik Energiepass und Energieeinsparpotentiale haben die Gäste der zwei Veranstaltungen erhalten, welche die Volksbank Hameln-Stadthagen für ihre Kunden passend "zum neuen Gesetz" durchgeführt hat.

    "Politiker lassen sich ja gern immer etwas Neues einfallen", leitete Michael Joop, Vorstandsmitglied der Volksbank Hameln-Stadthagen, in die Thematik "Energie Sparen" ein, das nach der Information über die Abgeltungssteuer nun Erklärungen über den Energiepass verlangt. "Steigende Energiekosten drücken auf das Portemonnaie", setzte Joop fort. Parallel dazu seien dreiviertel der Häuser älter als 25 Jahre. Eine passende Kombination, sich über Fenster, Dach, Heizung und weitere Energieverlustquellen Gedanken zu machen.

    Beliebte Sanierungsmaßnahmen stellte Michael Hülshorst, Dipl. Ingenieur und Sachverständiger für Wärmeschutz im Baubereich der Firma Berning aus Petershagen, vor. Der Fachmann gab grundlegende Erklärungen zum Energieausweis. Danach ging es in seinem Vortrag ans "Eingemachte": Die Gebäudehülle. Umfassend erläuterte er mögliche Sanierungsmaßnahmen für die Außenwand, Kellerdecke, das Dach, die Fenster, also die "Außenbauteile", durch die Wärme gut entwischen kann. Um die Schwachstellen aufzudecken, hilft die sogenannte Wärmebildkamera.

    Das Wärmebild, das witterungsbedingt ab Oktober gemacht werden kann, ermittelt den Ist-Zustand des Gebäudes - und ist nicht ganz günstig. Die Volksbank Hameln-Stadthagen übernimmt einen Großteil der Kosten dafür, sofern eine Finanzierung in diesem Jahr mit der Bank zustande kommt.

    Die Rahmenbedingungen für einen Finanzierung seien momentan bei günstigen Zinssätzen und konstanten Preisen im Handwerksbereich trotz steigender Nachfrage sehr günstig, betonte Siegfried Böttcher, Baufinanzierungsspezialist der Volksbank Hameln-Stadthagen. Und das Modernisierungsmaßnahmen am Eigenheim sich lohnen, machte Hülshorst in seinen Ausführungen deutlich.

    Die Einsparmöglichkeiten variierten zwischen 20 und 80 Prozent in den einzelsanierten Bauteilen. Ebenfalls großes Energieeinsparpotential - das sich vor allem auf die laufenden Betriebskosten auswirke - biete die Umstellung der Heiztechnik. Hülshorst umriss verschiedene Modelle, zeigte Pro und Contra auf und gab Anschaffungskosten und prozentuale Einsparmöglichkeiten bekannt.

    Ob der Hausbesitzer zu einem Holzpelletsystem, der Wärmepumpe oder Solarenergie tendieren soll, zeigte sich vielleicht schon in den ersten Gesprächen, welche die Gäste mit den Fachleuten der Firma Berning und in Stadthagen mit weiteren Unternehmen führten, die sich im Ratskeller Stadthagen präsentierten. Individuelle Finanzierungsgespräche werden sicherlich an den zwei Abenden noch nicht stattgefunden haben. Denn dafür ist "grundsätzlich ein persönliches Gespräch" und etwas Zeit erforderlich, so Böttcher in seinem Vortrag.

    Die Resonanz auf die zwei Informationsveranstaltungen war äußerst positiv. Joop kündigte weitere Themenabende für die Kunden der Volksbank Hameln-Stadthagen an. Foto: mr

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