1. "Ortsspaziergang" für die Jackentasche

    Apelerner Heimatpflege-Verein legt neue Wanderkarte auf

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    APELERN (al). Wer schon immer etwas mehr über lokale Geschichte wissen und sich dies in Natura ansehen wollte, kann sich künftig in Apelern bestens auf den Weg machen. Der Verein für Heimatpflege und Fremdenverkehr hat ein Faltblatt aufgelegt, das in Wort, Bild und mit einer Kartenskizze zu 23 Stationen führt. Er setzt damit der bereits erfolgreich vollzogenen Schaumburger "Spurensuche" noch ein Glanzlicht auf. Vor wenigen Monaten war bereits ein Poster mit annähernd gleichem Inhalt erschienen. Das große Plakat fand Vorsitzender Werner Hirt zwar bestens gelungen. Doch das Format eigne sich nach seiner Ansicht kaum für eine Exkursion auf eigene Faust. Also wurde in Absprache mit "Spurensuche"-Leiter Karl-Heinz Oelkers eine verkleinerte Ausgabe konzipiert. Erfahrungen auf diesem Gebiet besitzen die Apelerner bereits. Denn eine Wanderkarte für das gesamte Gemeindegebiet liegt schon in zweiter Auflage vor.

    Die Suche nach Relikten der Ortsgeschichte wird leichter: Heimatpflegeverein-Vorsitzender Werner Hirt stellt das neue Faltblatt und seinen soeben montierten Schaukasten vor.

    In ähnlicher Aufmachung ist nun der "Historische Ortsspaziergang" erschienen - von der Archidiakonatskirche über Wasserschlösser und markante Fachwerkhäuser bis hin zu alten Kopfweiden und einem Hügelgrab. Zudem gibt es in knappen Sätzen Fakten zur Ortsgeschichte von der ersten urkundlichen Erwähnung bis zur kommunalen Gebietsreform. An den Kosten haben sich neben der eigenen Vereinskasse wiederum die Sparkasse Schaumburg und das Lauenauer Gasthaus "Felsenkeller" beteiligt. Bei diesen Sponsoren ist das Blatt auch kostenlos zu bekommen sowie bei den örtlichen Gastronomiebetrieben, im Montana-Hotel und auf dem Autohof im Lauenauer Logistikpark sowie im Rathaus der Samtgemeinde Rodenberg. Mit einer eigenen Maßnahme hat Hirt die gedruckten Informationen ergänzt. Der Vorsitzende, der seit vielen Jahren die ehemalige Fabrikantenvilla der früheren Molkerei bewohnt, montierte vor seinem Haus einen Schaukasten mit Bildern und Texten über den vor vielen Jahrzehnten bereits untergegangenen Betrieb. Foto: al

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