1. Ein leuchtender Stuhl der umkipptStudenten erarbeiten Konzepte in der Lichtplanung für den Außen- und Eingangsbereich / Konzept "Nachtaktiv" hat die Nase vorn

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (mr). Manchmal entstehen sofort Bilder im Kopf, manchmal müssen sich Ideen aus Inspirationsquellen eröffnen – so unterschiedlich wie die Studenten der Fachhochschule Hannover, Studiengang Innenarchitektur, sich dem Projekt genähert haben, so verschieden sind die Ergebnisse. Die Entscheidung fiel der Jury schwer. Letztlich hatten Katharina Koch und Falk Seyen mit ihrer Arbeit "Nachtaktiv" die Nase vorn. Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem Einrichtungshaus Göbel und der Fachhochschule ist es, Ideen aus den Konzepten mittelfristig umzusetzen und dem Außen- wie Eingangsbereich bei Dunkelheit "mit Licht Akzente" zu setzen.

    Bis heute sind die Arbeiten während der Öffnungszeiten zu betrachten. Viele Viertsemestler haben sich der außergewöhnlichen Form des Eingangsbereichs angenommen und sie in ihrem Konzept mit Lichteffekten verstärkt. Die "vorhandene Form weiterspinnen" ist beispielsweise ein Vorhaben, das sich in der Sieger-Arbeit "Nachtaktiv" wieder findet. Ein anderes Konzept will die "eigensinnige und individuelle" Firmenphilosophie mit "Fragmente"n hervorheben. "Eigensinnig und spannend" soll auch der "leuchtende Stuhl sein, der umkippt", eine Arbeit, die sich mit der Frage beschäftigt hat, welches Stück wie kein anderes für Möbel steht.

    Die Jurymitglieder Lars Masurek, Wirtschaftsförderer, Ralf Windheim, Inhaber des Einrichtungshauses Göbel, Axel Stockmar, Dozent Lichtplanung FH-Hannover, Lars Bölsing, Elektromeister und Birgitt Gramann-Kloß, Mittelstandsbeauftragte des Landes, bewerteten in drei Entscheidungsrunden die 13 Arbeiten der 26 Studenten nach den Kriterien Innovation/Kreativität, Machbarkeit/Durchführung und Präsentation der Arbeit. Die Benotung durch die Professoren Suzanne Koechert und Bernd Kreykenbohm erfolgte separat, teils konträr zum Ergebnis der Jury und hatte auf die Preisverleihung keinerlei Einfluss. Bei der vergab Göbel insgesamt Preisgelder von 900 Euro plus Teilnahmepräsente.

    Wann und wie das Einrichtungshaus Göbel Ideen umsetzt, steht noch aus. Was die Kosten der Konzepte anbelangt, erklärten die Studenten: Im Entwurf "spinnt man erstmal etwas rum". In der Ausführungsplanung würden dann Technik, Umsetzungsmöglichkeiten und das Budget mit einbezogen. "Da kommt die rote Schere", die von oben nach unten aus den Ideen eventuell schneiden müsse. Sechs Wochen haben die Studenten allein an den Entwürfen gefeilt. Selbst die, bei denen sofort "Bilder im Kopf" entstanden waren. Foto: mr

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an