1. Ein Turner ist Rekordhalter

    Siegerehrung beim Feggendorfer "Deisterhirsch"

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    FEGGENDORF (al). Der Vorsitzende des Feggendorfer Deister-Schützencorps (DSC), Wilfried Mundt, ist zufrieden. 39 Mannschaften bewarben sich diesmal um den "Deisterhirsch". Seit zehn Jahren wird das Turnier um den Wanderpreis ausgetragen. Und noch immer ist es die erste Trophäe: Die Erwartung, dass diesmal einer der beiden hoch gehandelten Favoriten für immer die schwere Skulptur entführen könnte, wurde enttäuscht. Es gab einen überraschenden anderen Sieger.

    Der "Hirsch" geht an die Sänger. DSC-Vorsitzender Wilfried Mundt überreicht ihn an Helmut Bauer (links) und Adolf Dittrich.

    Der "Hirsch" war eine Folge des 1998 eingeweihten Schützenhauses. Seither beteiligen sich in jedem Frühjahr Hobbymannschaften. Für die Schießsportleiter wie Peter und Petra Elsner und etliche andere Helfer ist das stets eine Menge Arbeit. Denn an mehreren Abenden brennt lange Licht in den Räumen der Sportstätte. Aber das Turnier ist beliebt; nicht zuletzt wegen der Fleischpreise, die Mundt an die besten Gruppen überreicht. Das soll die Akteure veranlassen, in den Folgetagen noch einmal zusammenzukommen und die Kameradschaft zu pflegen. Besonders gern dürften das Helmut Bauer, Dieter Schöpf und Adolf Dittrich tun. Denn die drei Mitglieder des örtlichen Männergesangvereins überraschten mit ihrer Leistung, indem sie sogar die örtliche Feuerwehr und das "Dreamteam" des Deister-Sportclubs hinter sich ließen. Erst auf dem vierten und fünften Rang fanden sich die eigentlichen Favoriten wieder: Das Polizeikommissariat Bad Nenndorf hat immerhin schon viermal die Spitze angeführt. Ebenfalls wiederholt erfolgreich waren die Lauenauer "Peperonis". Diesmal reichte es aber bei weitem nicht.

    Dafür stellte die Turnerriege aus dem Flecken den ersten und dritten Sieger in der Einzelwertung: Zwischen Jürgen Kluczny und Uwe Worthmann schob sich nur noch der Feggendorfer Axel Elsner. Zudem wurden als beste Damenmannschaft die Mittwochsfrauen des DSC sowie als erfolgreichster Nachwuchs die dritte Gruppe der Jugendfeuerwehr geehrt.

    An der Spitze der Rekordhalter unter den Feggendorfer "Nicht-Schützen" aber steht künftig Hartmut Brauer. Extra geehrt werden nämlich Teilnehmer, die keiner schießsportlichen Gemeinschaft angehören. Und dabei fiel besonders der engagierte Turner mit 96 Ring auf. "Wenn ich nicht wüsste, dass du so viele andere Termine hast, hätte ich dich schon längst für uns geworben", stichelte Mundt. Brauer und etliche andere Feggendorfer aber können den DSC vor allem in den kommenden Wochen durch regen Besuch unterstützen. Das zehnjährige Bestehen des Schützenhauses ist gleich Anlass für mehrere Veranstaltungen im Mai. So gibt es am 27. und 28. Mai ein Preisschießen für Einwohner. Die eigentliche Geburtstagsfete soll am Sonnabend, 31. Mai, sein. Foto: al

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