1. Die Hähne sind gut bei Stimme Großes Wettkrähen auf Sölters Mühle / Ein Hahn bleibt stumm / Pokale für die besten Kräher

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    MEERBECK (wtz). Was sonst so manchen Nachbarn stört, dass war vor einigen Tagen über 20 Hähnen erlaubt. Sie durften bei einem Hähnewettkrähen des Stadthäger Geflügelzuchtvereins so richtig loslegen. Gekräht wurde in Sölters Mühle in Meerbeck. Wilhelm Sölter, ein bekennender Freund der Geflügelzüchter und Futterlieferant, hatte seine Lagerscheune wegen der unsicheren Wetterlage für das Spektakel zur Verfügung gestellt.

    In Reih und Glied postiert legten die groß- und zwergrassige Hähne los.

    Eifrig beobachtet von ihren Züchtern, die jedes Anschlagen fein säuberlich notierten. Bei der Siegerehrung hatten am Wilfried Lange aus Rodenberg im Wettbewerb der großen Hähne, Fritz Böhning aus Probsthagen in der Rubrik Zwerghähne und Sven Tieste aus Hagenburg als Jugendzüchter mit ihren Tieren die Siege errungen.

    Sie durften sich über Pokale für die Leistungen ihrer Hähne freuen. Zweite Plätze errangen die Hähne von Friedhelm Tieste aus Hagenbucht (Zwerghähne) und Marcel Lange aus Rodenberg (Jugend).

    Kurios verlief der Wettbewerb für einen Hahn. Dieser blieb über die gesamte Zeit von vierzig Minuten völlig stumm. Ein ungewöhnliches Verhalten, so die Züchter, da die Hähne mit ihrem Krähen ihr Revier verteidigen.

    Frank Droste, stellvertretender Vereinsvorsitzender, beklagte in diesem Zusammenhang am Rande der Veranstaltung die immer wieder auftretenden Beschwerden der Anwohner von Geflügelzüchtern: "Alle wollen frische Eier aus der Freilandhaltung, beklagen sich aber, wenn ein Hahn mal ein wenig öfter oder lauter kräht! Kein Wunder, wenn es vor diesem Hintergrund am Züchternachwuchs mangelt und manche Vereine dichtmachen müssen!" Foto: wtz

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