LAUENAU (al). Noch ist der Löwe namenlos. Das originelle Logo zur 950-Jahr-Feier des Fleckens Lauenau trägt zwar den Arbeitstitel "Leo". Aber nach dem Willen der Gemeinde sollen kreative Kinder die Werbefigur mit einer passenden Bezeichnung versehen. Das Mähnentier mit seinen tollpatschigen Pfoten ist dem Wappen des Fleckens entlehnt worden. Wie bereits an anderer Stelle berichtet, zeigt es mit Schlittschuh, Bierglas und Bergmannswerkzeugen drei Symbole, die den Ort weit über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht haben.
Damit wirbt Lauenau für sein Jubiläum: Bürgermeister Heinz Laufmöller (re.) und der stellvertretende Vorsitzende der "Runde", Klaus Kühl, haben kürzlich den Logo-Entwurf vorgestellt.
Inzwischen hat Gemeindedirektor Uwe Heilmann, der für den im Urlaub befindlichen Bürgermeister Heinz Laufmöller vor der "Lauenauer Runde" den Stand der Vorbereitungen erläuterte, einen Namenswettbewerb in Schule und Kindergärten vorgeschlagen: "Kinder haben doch die besten Ideen."
Ist das Maskottchen erst einmal "getauft", soll es tausendfach für das Jubiläumsjahr 2009 werben. Dann erinnert sich Lauenau an die erste urkundliche Erwähnung vor 950 Jahren. Zudem dürfte Feggendorf etwa 850 Jahre alt sein.
Die ulkige Löwenfigur ist unter anderem für Broschüren, Banner, Buttons, T-Shirts, Gläsern und Bechern bestimmt. Ein riesiges Abbild könnte an Straßen oder bei Veranstaltungen werben.
Heilmann berichtete ferner, dass bis zur vom 13. bis 21. Juni 2009 vorgesehenen Festwoche der Ausbau der Coppenbrügger Landstraße und der "Plaza" zwischen "Sägewerk" und Kesselhaus abgeschlossen sein sollen. Gleichzeitig dankte er den "vielen Helfern im Hintergrund", die bereits jetzt zum Gelingen des Jubiläumsjahres beitragen würden. Aber er könnte sich noch weitere Ideen vorstellen, mit denen sich Akzente im Jahreslauf setzen lassen. Seinem Vorschlag, mit einer speziellen Blumenkreation den Flecken zu dekorieren, folgte eine spontane Antwort: "Löwenmäulchen" als weiterer Bezug auf das Ortswappen. Foto: al