1. Hannover Messe ist Treffpunkt

    Werkstätten präsentieren Angebotsvielfalt in Hannover

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    LANDKREIS. Die Paritätische Gesellschaft Behindertenhilfe GmbH (PGB) organisiert den Messe-Auftritt der WfbM in der Leine-Metropole mit.

    Ein Blick auf den Stand der Landesarbeitsgemeinschaft aus dem letzten Jahr.

    Eine feste Größe auf der Hannover Messe – in diesem Jahr vom 21. bis 25. April - sind die Werkstätten für behinderte Menschen. Wie jedes Jahr präsentiert die Arbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Niedersachen-Bremen ihr breit gefächertes Leistungsspektrum als "Alleskönner für den Mittelstand", und wie immer ist die Organisation der bundesweiten Messepräsenz ein Ergebnis gemeinsamer Arbeit der Arbeitsgemeinschaft. Der Schwerpunkt des WfbM-Auftritts, am Stand A65 in der Halle 4, liegt in diesem Jahr bei der Metallverarbeitung.

    Dort gibt es Infos und Kontakte zum gesamten Spektrum der Werkstätten – "es gibt fast nichts, was wir für Industrie, Handwerk und Industrie nicht erledigen könnten", sagt Dieter Schade vom Marketing der PGB selbstbewusst. Vorgeführt werden in diesem Jahr die Möglichkeiten der Metallbearbeitung. "Gezeigt werden Laser-Schneidtechnik in der Bearbeitung von Teilen für Windenergieanlagen, CNC-Technik und konventionelle Metallbearbeitung in einen Film zum Thema," so Schade.

    Bundesweit setzen immer mehr Unternehmen auf eine Zusammenarbeit mit den Werkstätten – auch aus Kostengründen. Der Geschäftsführer der PGB, Bernd Hermeling: "Familienministerin Ursula von der Leyen hat die Werkstätten für behinderte Menschen schon vor Jahren, als sie noch Sozialministerin in Niedersachsen war, als "Standortfaktor für Deutschland‘ gewürdigt. Durch die Kooperation mit Werkstätten können viele Betriebe trotz starken Kostendrucks weiter in Deutschland produzieren." Das, so Hermeling, sei in der Tat ein Standortfaktor, und belege die im Vergleich zum europäischen Ausland hohe Leistungsfähigkeit der deutschen Werkstätten.

    Ein Ansatz, den die Werkstätten weiter ausbauen wollen, sind "Inhouse-Lösungen", also der Einsatz von Werkstatt-Mitarbeitern direkt im Kundenbetrieb. "Das bringt für alle Beteiligten Vorteile", sagt Hermeling: "Die Produktionssteuerung für unsere Kunden in deren Betrieb ist einfacher, damit kostengünstiger. Die Logistik wird vereinfacht, und der Einsatz unserer Leute im Kundenunternehmen lässt sich außerdem mit der Ausgleichsabgabe verrechnen."

    Im Rahmen des Symposiums wird Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann zehn Firmen aus Niedersachsen und Bremen auszeichnen, die seit Jahren und intensiv mit Werkstätten für behinderte Menschen zusammenarbeiten.

    So wird in diesem Jahr unter anderem das Unternehmen HAUTAU GmbH aus Helpsen für seine langjährige gemeinsame Arbeit mit der PGB geehrt. Foto: privat

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