STADTHAGEN. In der letzten Woche haben die Mitglieder von CDU und FDP des Kultusausschusses gemeinsam mit der Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann auf der Nordseeinsel Wangerooge Fragen der künftigen Gesamtschulpolitik in Niedersachsen beraten. Vor ihrer Überfahrt wurden sie in Harlesiel von Gesamtschulinitiativen aus Friesland, Oldenburg und Schaumburg empfangen und mit Forderungen zur Gesamtschulentwicklung konfrontiert.
Die Botschaft war eindeutig: Die Initiativen wollen neue Gesamtschulen- jetzt und ohne Wenn und Aber!
Während sich die Mitglieder der CDU sich die Wünsche der Initiativen kommentarlos anhörten, sagte Björn Försterling von der FDP zu den Schaumburger Elternvertreterinnen: " Sie bekommen ja Ihre IGS in Schaumburg." Gundi Donjes und Ursula Hansch von "WIR für Schaumburg" entgegneten: "Wir brauchen in Schaumburg nicht nur eine, sondern mindestens drei weitere Integrierte Gesamtschulen." Mit den Worten: "Vergessen Sie Schaumburg nicht", wurde der schulpolitische Sprecher der FDP verabschiedet. Die Kultusministerin traf wenig später am Flughafen in Harlesiel ein. Nachdem sie jeden Teilnehmer persönlich und mit Handschlag begrüßt hatte, bekam sie ein Flugblatt der Gesamtschulinitiativen mit ihren Forderungen überreicht. Auch die Schaumburger Vertreterinnen nutzten die Gelegenheit und gaben der Kultusministerin einige Worte mit auf den Weg. Auch hier lautete die Forderung von Gundi Donjes und Ursula Hansch: " Vergessen Sie Schaumburg nicht." Die Ergebnisse der Klausurtagung sollen in dieser Woche in den Landtagsfraktionen von CDU und FDP beraten werden. "Auf die Ergebnisse sind wir sehr gespannt", sagte WIR-Vorsitzender Richard Wilmers. Foto: privat