1. Schaumburger unter sich

    Eröffnung der Regionalschau mit Ausstellern / Prosecco, Rosen und "unique"

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    STADTHAGEN (ih). Mit lässiger Eleganz startete am vergangenen Donnerstag die Schaumburger Regionalschau. Rote Rosen und Paradiesvogelblumen zierten die Tische, auf der Bühne stimmte "unique" die Aussteller und Gäste ein. Die fünfköpfige Galaband aus Hannover untermalte herzliche Begrüßungen, Small Talk Runden und Prosecco-Plaudereien mit Funk, Soul und Jazz.

    Atmosphärisch entsprach die Eröffnungsfeier der Aussteller also bereits dem Motto "Leistung & Lebensqualität". Moderator Uwe Graells wagte es dann auch, den Tag entgegen aller Weisheiten vor dem Abend zu loben. Er sprach der Organisatorin der Regionalschau, Antje Wiegmann, ein großes Lob aus und gratulierte ihr zur exzellenten Messeorganisation.

    Doch nicht nur das Ambiente ließ auf eine positive Regionalschau schließen. Graells berichtete von 17 Prozent mehr Ausstellern als vor drei Jahren. Die Fläche sei um fast ein Drittel größer geworden. Auch Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier zeigte sich beeindruckt von der Vorbereitung und der bisherigen Resonanz. Er dankte vor allem den Hauptsponsoren, die mit ihrem Beitrag dem Erfolg der Regionalschau erst die Sporen geben. Zwei Jahre des Wirtschaftsaufschwungs habe das Land erlebt. "Lassen Sie uns nicht streiten, ob und bei wem", so Schöttelndreier. Die Regionalschau solle ein Zeichen setzen, das nach oben feuert.

    Peter Klocke, IHK Hildesheim-Hannover, hob die Regionalschau als attraktiven Marktplatz für die Region hervor. Energieeffizienz, Dienstleistung und Ausbildung seien drei wichtige Schlagworte. "Nutzen sie die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme", forderte Klocke die Aussteller auf. Thomas Krömer, Kreishandwerksmeister, schlug neben Lob auch kritische Saiten an. Zwar wolle er keine schlechte Stimmung machen, aber das Vertrauen in die Politik drohe wieder zu kippen. Die Tarifabschlüsse seien für die Unternehmen "ein kräftiger Schluck aus der Pulle" und die Arbeitnehmer würden kaum etwas davon merken. Die Steuern seien "Gift für das Pflänzchen Aufschwung". Doch Krömer sah in der Regionalschau eine große Chance, über ideologische und institutionelle Grenzen hinwegzusehen. Die Aussteller blieben im Anschluss noch ein Weilchen, schauten sich die Gärten auf dem Festplatz an oder knüpften erste Kontakte. Foto: ih

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