1. Gedenkmarsch zum Steinbruch Steinbergen

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BÜCKEBURG (hb/m). Die Geschichtswerkstatt der Herderschule Bückeburg, die Realschule Lahde und die Evangelische Jugend Bad Eilsen/Luhden führen einen Gedenkmarsch in Erinnerung an die Zwangsarbeit im Steinbruch Steinbergen durch. Vor einem Jahr hat ein Gedenkmarsch von Lahde nach Hannover stattgefunden (wir berichteten).

    Herderschüler der Geschichtswerkstatt auf dem Gedenkmarsch über 60 Kilometer von Lahde nach Hannover-Ahlem.

    Startpunkt ist am Freitag, 25. April, um 10 Uhr, der Friedhof der evangelisch-reformierten Gemeinde Bückeburg, auf dem 35 ehemalige Zwangsarbeiter des Steinbruchs Steinbergen begraben liegen. Von dort aus wird es über die Bückeburger Innenstadt durch Bergdorf, Ahnsen, Bad Eilsen, Heeßen und Buchholz zum Mahnmal im Steinbruch Steinbergen gehen.

    Pastor Thomas Krage von der evangelisch-reformierten Gemeinde wird die Begrüßung übernehmen. Anschließend wird die Landtagsabgeordnete Ursula Helmhold (Bündnis 90/Die Grünen), die die Schirmherrschaft für diesen Gedenkmarsch übernommen hat, die "Gedenkmarschierer" auf den Weg schicken.

    Ab 13 Uhr wird am Mahnmal für die Zwangsarbeiter eine Abschlussgedenkfeier stattfinden, zu der die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Ebenso sind alle Interessierten eingeladen, bereits um 10 Uhr am Ausgangspunkt auf dem evangelisch-reformierten Friedhof in Bückeburg teilzunehmen und den etwa zehn Kilometer langen Gedenkmarsch mitzumachen.

    Mit diesem Gedenkmarsch möchten die Veranstalter auch wieder Spendengelder für ehemalige Zwangsarbeiter/innen in Weißrussland sammeln. Das Geld wird im Sommer wiederum von der Bad Eilser Gruppe um Friedrich Winkelhake persönlich nach Minsk überbracht. Die Kontonummer für eine Spende lautet: Verein der Herderaner, Konto: 322 239 369, BLZ: 255 514 80, Sparkasse Schaumburg, Stichwort: Steinbergen. Foto: pr

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an