1. Gemüsebeet im Siedlergarten

    Apelerner Kindergruppe "Kobolde" stellt sich vor

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    APELERN (al). Jennifer Ranzow und Vanessa Wittenborn können sich vor Zulauf kaum noch retten. 14 Mädchen und Jungen kommen bereits an jedem ersten Dienstag im Monat zum vereinbarten Treffpunktam Dorfgemeinschaftshaus; weitere könnten folgen. "Wenn es noch mehr werden, müssen wir die Gruppe sogar noch teilen oder eine dritte Betreuerin finden", überlegt Ranzow bereits: Die Apelerner Siedlergemeinschaft hat mit ihrer soeben gegründeten Kindergruppe einen Volltreffer erzielt.

    Bei einem Lagerfeuer im Siedlergarten hat sich die neue Kindergruppe "Kobolde" mit Leiterin Jennifer Ranzow vorgestellt.

    Hintergrund der Überlegungen, die schon vor einem Jahr begonnen hatten, war die Suche nach neuen Mitgliedern. Vor allem junge Familien wollte die hiesige Hausbesitzerorganisation im bundesweiten Verband Wohneigentum (vormals: Deutscher Siedlerbund) gewinnen. Dazu trugen erste Veranstaltungen bereits im vergangenen Jahr bei. Nun also die "Kobolde".

    So nennt sich die Gruppe der Vier- bis Zwölfjährigen, die einmal im Monat in der Natur unterwegs sind. Gerade ersten lernten sie Bäume des Waldes kennen und ertasteten deren Rinde mit verbundenen Augen. Und wenn das Wetter besser wird und keine Frostgefahr mehr besteht, soll ein Gemüsebeet im Siedlergarten angelegt werden. Fest eingeplant sind bereits ein Zeltwochenende am Alfsee im Osnabrücker Land sowie ein Kartoffelfest.

    Das alles erzählten Ranzow und die Kinder den Besuchern am Lagerfeuer im Siedlergarten. Gartenwart Alfred Schmolke hatte einen ordentlichen Scheiterhaufen entzündet, über dessen Flammen später Stockbrot geröstet wurde. Eltern sorgten für Bratwurst und Getränke. Schon bald werden sich große und kleine Leute an derselben Stelle einfinden: Am Donnerstag, 1. Mai, beginnt um 11 Uhr eine Familienwanderung an der Sporthalle mit anschließendem zünftigem Ausklang.

    Dass die neue Apelerner Kindergruppe trotz eines nicht minder vielfältigen Freizeitangebots im Ort so erfolgreich ist, begründet Ranzow übrigens mit der Absicht, sich möglichst immer in der Natur zu bewegen. "Offenbar suchen Eltern und Kinder das", vermutet die junge Mutter, die im übrigen Kinderfeuerwehr und Trachtentänzern, DRK und Sportverein keine Konkurrenz machen möchte. Sie möchte lediglich eine Lücke schließen. Foto: al

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an