1. Für die Hilfe am Nächsten nimmt sich Rodenbergs DRK viel Zeit

    Vorstand wiedergewählt / 38 Helfer leisten 7800 Stunden / Tag der offenen Tür am 17. Mai

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    RODENBERG (al). 38 Helfer im DRK-Ortsverein Rodenberg und 20 junge Leute in der angeschlossenen Jugendrotkreuzgruppe hatten in den vergangenen zwölf Monaten eine Menge zu tun. Das erfuhren die Mitglieder der Organisation in der Jahreshauptversammlung. Etliche Zahlen dokumentierten, dass sich hier für die Hilfe am Nächsten viel Zeit genommen wird. Das Engagement beschränkt sich jedoch nicht nur auf Blutspendetermine und Seniorennachmittage. Flohmarktstände zugunsten einer Schule in Tansania, Päckchen für Bulgarien und Hilfe an bedürftige Familien in der Deisterstadt selbst sind nur einige weitere Beispiele.

    Ingrid Schmidtke, Petra Bürau, Mariechen Asche, Doris und Fred Angerstein und Ruth Ragge (v.li.) werden für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet.

    Wichtige Arbeit im Verborgenen: Rudi und Trude Reimann betreuen die kleine Kleiderkammer.

    Dass die geradezu tägliche Tätigkeit für das Rote Kreuz "uns auch noch immer Spaß macht", musste Vorsitzende Doris Angerstein nicht extra betonen. Ihre Bereitschaft und die der übrigen Vorstandsmitglieder, sich für weitere drei Jahre einzusetzen, war dafür Beleg genug: So behalten Angerstein und ihre Stellvertreterinnen Hannelore Daniel und Angelika Springinsguth, Werner Reimannn (Kasse) und Ingrid Schmidtke (Protokoll) sowie die Beisitzer Herbert Berndt, Monika Lemke, Friedhelm Springinsguth, Fred Angerstein und Frederik Callier ihre Aufgaben. Für Ruth Ragge, die mit der "Sozialschleife" des Verbands geehrt wurde, rückte Regina Seifert nach. Für Ragge gab es eine große Froschfigur zum Abschied – und ein Dankeschön "für ganz viele Liter Kaffee und ganz viele Bündel Petersilie". Für langjährige ehrenamtliche Mitarbeit wurden außerdem Mariechen Asche, Doris und Fred Angerstein (35 Jahre), Petra Bürau (15 Jahre) und Ingrid Schmidtke (5 Jahre) ausgezeichnet. Ein großer Präsentkorb wartete auf Rudi und Trude Reimann. Sie betreuen die örtliche Kleiderkammer und sortieren Textilien für die DRK-Kleiderkammer, den Flohmarkstand des Ortsvereins oder für bedürftige Familien in der Deisterstadt. Urkunde und Nadel für 40-jährige Mitgliedschaft gingen an Hanna Skawran.

    Insgesammt summierten sich mehr als 7800 Stunden, die die ehrenamtlichen Helfer für das DRK im letzten Jahr geleistet haben. Hinzu kamen knapp 3900 Stunden vom Jugendrotkreuz und 1700 Stunden für den Sanitätsdienst. Von wachsender Bedeutung ist die Ausbildung an Schulen und Kindergärten. Schulsanitätsdienst fand an 54 Tagen für knapp 500 Schüler in Rodneberg, Steyerberg und Stolzenau statt. "Erste Hilfe"-Unterweisungen erlebten 680 Mädchen und Jungen in fünf Schulen und elf Kindergärten an ingesamt 20 Tagen.

    Die Statistik nennt ferner rund 500 Besucher bei Seniorennachmittagen, 250 Teilnehmer bei Ausflügen und 672 Blutspender. Mit dem neuen Kleinbus des Ortsvereins wurden 53 Fahrdienste erledigt; an 40 Tagen reisten Gruppen zur Iththerme nach Salzhemmendorf. Ein besonderes Augenmerk galt sechs bedürftigen Familien in der Deistersdadt. Für diese wurden in der Vorweihnachtszeit 350 Euro gesammelt und um die gleiche Summe aus der Vereinskasse ergänzt. So konnten unter anderem die Kinder beschenkt werden. In einem Fall ermöglichte ein kleiner Geldbetrag sogar erst die Teilnahme an einer Klassenfahrt.

    Von den vielen Vorhaben des Ortsvereins in den kommenden Monaten fallen zwei Termine besonders auf.

    Am Sonnabend, 17. Mai, soll ein Tag der offenen Tür stattfinden. Und Ende September wird das zehnjährige Bestehen des monatlichen Seniorenfrühstücks gewürdigt. Foto: al

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