RINTELN (ste). Der SPD-Ortsverein Rinteln wird auch künftig von Astrid Teigeler-Tegtmeier geführt, so das einstimmige Votum der anwesenden Mitglieder. Ihr steht nach dem Beschluss der Versammlung Esther Navarette-Heidenreich zur Seit. Uschi Neumann bleibt Schriftführerin und Karin Burneleit macht weiterhin die Kassenführung. 85 Mitglieder hat der SPD Ortsverein und konnte im vergangenen Jahr sieben Neuzugänge verzeichnen. SPD-Urgestein Jürgen Evers, der die Leitung der Wahlkommission für den Ortsvereins-Vorsitz übernahm, mahnte an, dass die Ortsverein als Basis der Partei unter allen Umständen am Leben erhalten bleiben müssen und man sich dafür stark machen sollte. Ein Unterfangen, dass durch den Neuzuschnitt der Wahlkreise und den bei der Wahl offenkundig herausgestellten Frust vieler Wählerinnen und Wähler nicht leicht ist. Karsten Becker, Unterbezirksvorsitzender der SPD, stellte in einer Diskussion heraus, dass besonders in Rinteln viele Wählerinnen und Wähler demonstrativ ihre Wahlzettel mit einem fetten Strich ungültig gemacht hatten: "Wohl aus Frust über die Tatsache, dass die Wahlkreise neu zugeschnitten wurden!"
Der Vorstand des SPD-Ortsvereins präsentiert sich nach der Wahl erneut unter der Führung von Astrid Teigeler-Tegtmeier.
Becker machte aber auch deutlich, dass die Wahl auch die große Identität der Schaumburger mit ihrem Landkreis gezeigt habe und er versicherte, dass Heiner Bartling auch Schaumburger Interessen im Landtag vertrete. Ebenso werde sich aber auch der Nienburger SPD-Mann Grant-Hendrik Tonne für Schaumburg einsetzen. Die besondere Struktur in Schaumburg mit seinen vier Mittelzentren stehe der Frage einer Regionsbildung entgegen. Becker setzte sich ausdrücklich dafür ein, die Landkreis-Ebene in Schaumburg handlungsfähig zu erhalten und kritisierte die Benachteiligung Schaumburgs im Finanzausgleich. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an den Vortrag Beckers an. Ehren wollte Astrid Teigeler-Tegtmeier noch besonders langjährige Mitglieder; doch keiner war gekommen. Unter ihnen Paul Breuer für 60 Jahre, Cilly Bienk für 50 Jahre und André Lüth, Günther Schmidt, Dr. Christel Fensterseifer und Klaus Malchau für zehn Jahre. Foto: ste