RINTELN (ste). "Man kann ihnen nicht oft genug danken, den Ehrenamtlichen, die die Lebensqualität aller steigern, indem sie den Verein als gelebte Gemeinschaft unterstützen!", so Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier, der nur einer der zahlreichen Ehrengäste war, die der VTR-Vorsitzende Karl-Heinz Frühmark bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßen konnte. 160 Jahre ist der älteste Verein Schaumburgs in diesem Jahr und hat seinen fast 2.500 Mitgliedern in puncto sportliche Aktivität jede Menge zu bieten. Ob im Breiten-, Leistungs- oder Gesundheitssport; die VTR ist ständig auf dem Laufenden und auf der Suche nach dem aktuellsten Trend.
Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit konnen die Mitglieder ausgezeichnet werden.
50 Jahre dabei ist Jochen Battefeld (v.l.) und auf 60 Jahre im Verein schauen Hannelore Rauch, Marianne Kretschmann und Werner Flick zurück.
In seinem Jahresbericht begann Frühmark damit, dass fast genau vor einem Jahr über die Verlagerung der Sportstätten vom Steinanger an die Burgfeldsweide diskutiert wurde und sich die VTR für ein bedarfsgerechtes Sportzentrum für Rinteln aussprach. Nun ist es anders gekommen. Dennoch sei es wichtig, so Frühmark, dass die Rahmenbedingungen für die Leichtathleten verbessert werden. Kurz sprach Frühmark auch das Projekt des Kreissportbundes an zur Ermittlung des zukünftigen Sportstättenbedarfs. Aus Sicht der VTR sei das sehr positiv, jedoch käme es für Rinteln zu spät. Gut für die Vereine sei auch die Arbeitsgemeinschaft "Rintelner Sport", in der als positive Einbringung der Betroffenen die Sanierung des Hallenbodens in der Kreissporthalle I zu sehen ist. Seinerzeit wurden im Vorfeld Schulen und Sportler gehört und vergleichbare Böden anderer Hallen besichtigt. Für die unbürokratische Zusammenarbeit mit dem Bauamt des Landkreises bei der Errichtung der Kletterwand im Seitentrakt der Halle I ging besonderer Dank an den Landrat.
Großes Interesse fand die "Gala der Integration", die die VTR für den Landessportbund Niedersachsen im September vorigen Jahres ausrichtete. Im Rahmen des bereits begonnenen Projekts eines neuen Strategiekonzeptes für die VTR wird eine Studentin der Leibniz-Universität Hannover ihre Diplomarbeit zu Thema "Controlling von Non-Profit-Organisationen" schreiben. Außerdem wird VTR-Jugendwart Nils Müller nach den Sommerferien als Zivildienstleister im Verein tätig sein. André Bödeker als Oberturnwart gab anschließend einen Jahresrückblick der einzelnen Sparten und ihrer herausragenden Leistungen. Aus beruflichen Gründen gab er das Amt als Oberturnwart ab (Das SW berichtet separat). Das 14. Niedersächsische Landesturnfest findet vom 8. bis 12. Mai in Braunschweig statt, wer noch Interesse hat mitzufahren, wendet sich an die VTR Geschäftsstelle. Zum Punkt "Einführung von Abteilungsbeiträgen" finden Überlegungen statt, die Abteilungen mit intensiver Betreuung, mit vermehrten Wettkämpfen oder höheren Gerätekosten mit einem kleinen zusätzlichen Beitrag zu beteiligen. Dieses stände einer generellen Erhöhung gegenüber. Jede Abteilung entscheidet dann mit dem Vorstand über die geringe Mehrbelastung. Zum Tragen käme das aber nicht vor dem Jahr 2009. Für langjährige Treue im Verein konnte der erste Vorsitzende zahlreiche Mitglieder auszeichenen. Seit 25 Jahren dabei sind: Wolfgang Bliefert, Carolin, Cornelia und Ingrid Böhlen, Christel Eckel, Susanne Hampel, Monika Hüsing-Meier, Eugen Meyer, Astrid Rath, Agnes, Marc und Philip Reese, Harald Scheibe, Erna und Kay Steding, Erich W. Todzi, Kai van der Marel, Ingrid Wehmeier und Elke Westermann. Auf 40 Jahre in der VTR blicken zurück Erdmuthe Bormann, Gisela Entorf, Erika Fischer, Dieter Hielscher, Gisela Hugo, Hannelore Lindemeier, Ursula Meyer, Siegfried Pleil, Bernd Requardt, Jörg Schäfer, Jörg Schostag, Falk von Knobloch und Margret Winkler. 50 Jahre in der VTR ist Jochen Battefeld und seit 60 Jahren dabei sind Werner Flick, Marianne Kretschmann und Hannelore Rauch. Foto: ste