1. In der Weserrenaissance angekommen

    Schlosskreisel mit Zeitnadel an die Bürgerschaft übergeben / Großer Empfang in der "Alten Polizei"

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    STADTHAGEN (ih). Obwohl der Wind noch deutlich unter die Jacken fuhr und die Sonne sich hinter den Wolken versteckte, strahlte Theodor Vollmer von innen heraus. Denn er stand am vergangenen Dienstag im Mittelpunkt.

    Bei der Übergabe des neu gestalteten Schlosskreisels war er der gefragteste Mann. Denn Vollmer hat sich bei einem Wettbewerb die künstlerische Ausgestaltung des Kreiselplatzes mit seinem Entwurf gesichert.

    Eine mehr als fünf Meter hohe Zeitnadel ragt in den Stadthäger Himmel.

    Er steht nicht ganz in der Mitte des Platzes, sodass er sich zwar in seine bauliche Umgebung einfügt, aber nicht verschwindet. Der Schattenstab ist als frühestens Instrument der Zeitmessung bekannt. Ausgestaltet ist er mit einer "Doppelherme. Zwei entgegengesetzte Portraitköpfe zeigen die Sonne und den Mond. So hat Vollmer das moderne Kunstwerk mit der Renaissance inhaltlich verbunden.

    In der "Alten Polizei" tauschen sich die Gäste der Übergabe über das Kunstwerk aus.

    Auch Bürgermeister Bernd Hellmann nahm beim Empfang in der Alten Polizei Bezug. Diese Gestaltung sei als Zeichen zu werten, dass "Stadthagen in der Weserrenaissance angekommen ist." Hellmann dankte allen Beteiligten für den Entstehungs- und Diskussionsprozess.

    Mit Blick auf die Kosten, bemerkte der Bürgermeister, dass die Stadt etwas für eine lange Zeit geschaffen habe.

    Besonders passend ist der Zeitpunkt der Fertigstellung des Schlosskreisels. Denn in der letzten Woche weilte ein internationales Kunstpublikum in Stadthagen beim Adrian de Vries-Symposium. Foto: ih

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