STADTHAGEN (bb). Rund 30 Vertreter verschiedener Stadthäger Vereine und Organisationen, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren, haben sich im Rathaus getroffen, um Ideen zu einer Verbesserung ihrer Zusammenarbeit zu entwickeln. Die Stadt hatte auf Initiative des Naturschutzbundes, der Alten Polizei, der Jugendfeuerwehr und ihres Jugendbeauftragten Ralf Cordes zu der Veranstaltung eingeladen. Klaus Strempel, Geschäftsführer des Kulturzentrums Alte Polizei, formulierte zu Beginn des Abends einige der Fragestellungen, die ihn und den anderen Initiatoren auf den Nägeln brannten. Sind die alten Formen der Zusammenarbeit überholt? Ist der Stadtjugendring noch zeitgemäß oder benötigt man für eine zeitgemäße Jugendarbeit eine andere Organisationsstruktur? Wie kann es gelingen, die Jugendlichen stärker einzubinden und ihnen die Chance zu geben, ihre Wünsche und Vorstellungen zu äußern Anschließend leitete die Moderatorin Birgit Böhm vom hannoverschen Institut "Mensch und Region" die Veranstaltung. Die Teilnehmer diskutierten zuerst in Gruppenarbeit über die verschiedenen Fragestellungen, tauschten ihre Ergebnisse anschließend in einer gemeinsamen Schlussrunde aus. Die Vertreter der unterschiedlichen Organisationen kamen zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich sinnvoll sei, den Stadtjugendring durch ein anderes Gremium zu ersetzen. Dieses soll vor allem die Zusammenarbeit der Gruppen steuern. Die Teilnehmer hielten es auch für wichtig, gemeinsam Veranstaltungen zu organisieren, um die Jugendlichen aus verschiedenen Bereichen zusammenzuführen. Eine Internetseite könnte die Angebote aller Organisationen darstellen. Am geplanten Jugendtag im September sollten sich Jugendliche mit einem Wettbewerb beteiligen könnten. Foto: bb
Die Vertreter der verschiedenen Vereine und Organisationen besprechen in Gruppen, wie sich die Jugendarbeit in Stadthagen verbessern lässt.