1. Sucht- und Drogenprävention

    Informative Aufklärung für Schüler und Eltern der Stadtschule

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    RODENBERG (Ka). Vor einem kleinen Forum in der Stadtschule Rodenberg informierte Jürgen Henze vom Polizei-Kommissariat Bad Nenndorf interessierte Eltern und Schüler über die Sucht- und Drogengefahren. Der Referent hatte in den 90er Jahren seinen Arbeitseinsatz in der Hannoverschen Drogenszene und knüpfte in präventiven Fortbildungsmaßnahmen an das Thema an, um Aufklärungsarbeit zu leisten. In seinen Ausführungen wies er auf die legalen Drogen mit Kaffee, Tee, Medikamente, Nikotin, Klebstoffe und Gas hin und benannte die illegalen Drogen mit Cannabis, Speed, Crack, Kokain, Heroin und Ecstasy.

    Erschreckende Zahlen weist die Statistik auf. Jeder dritte Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren hat bereits Erfahrungen mit Haschisch gemacht und 62,5 % aller 16 jährigen Schüler hatte zudem Kontakt mit Marioanah. Dabei senkt sich der Altersdurchschnitt zusehends. Damit sich die Anwesenden ein Bild von den genannten Drogen machen konnten, untermauerte Henze die Ursprungspflanzen mit Fotomaterial.

    Ein wichtiger Hinweis für die Erziehungsberechtigten war die Information zu den Aufbewahrungsmöglichkeiten mutmaßlicher Drogen. Wo finde ich bei Verdacht Drogen bei meinem Kind? Jugendlichen tragen Drogen nicht in der Schultasche mit sich herum. Vielmehr ist zum Beispiel der getrocknete Hanf in einem kleinen Alufolienpaket im Socken zu finden.

    Wie schnell Jugendliche zu den Drogen kommen ist in der heutigen Zeit des Internets keine Frage mehr, so Henze. Bevor der Referent mit seinem Bericht über die Wirkungsweisen von Suchtstoffen in Cannabis, synthetischen Drogen, Kokain und Opiate begann, benannte er eine neue Mode-Droge mit Khat, die in Blattform gekaut zur Zeit den Markt erobere. Foto: ka

    Jürgen Henze setzt sich für vermehrte Aufklärung ein und referiert über "Sucht- und Drogenprävention".

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