SAMTGEMEINDE RODENBERG (bb). Die Mitgliederversammlung des SPD-Samtgemeindeverbandes Rodenberg hat die bisherige Vorsitzende Marina Brand in ihrem Amt als Vorsitzende mit großer Mehrheit bestätigt. Auch bei der Besetzung der übrigen Posten folgten die Stimmberechtigten bei der Versammlung im Rodenberger Feuerwehrhaus den Personalvorschlägen des Vorstandes.
Die Vorstandsmitglieder des SPD-Samtgemeindeverbandes Rodenberg.
Heiko Scholl und Birger Langenstroer stehen Brand als Stellvertreter zur Seite. Kassiererin Brigitte von Jaminet wurde in ihrem Amt bestätigt, Ingo Heuser als Schriftführer. Hinzu kommen die sechs Beisitzer Uwe Budde, Christiane Kowalkowski, Uwe Märtens, Harald Schmidt, Carsten Sucker und Wilfried Weyrauther.
Marina Brand hatte zuvor in ihrem Jahresbericht an die Themen erinnert, die den Samtgemeindeverband Rodenberg in den vergangenen Monaten bewegt hatten. Sie wies auf die Landtagswahl hin. Der Gewinn des Direktmandats für Heiner Bartling sei sicherlich ein großer Erfolg gewesen. Ganz anders sehe es allerdings mit dem Zweitstimmenergebnis und der Wahlbeteiligung aus. In Bezug auf die Diskussion um den Ausbau der Bundesstraße 65 hielt sie fest, dass die Wahrnehmung vieler Bad Nenndorfer, dass nur Stadthagen und Rodenberg von der Maßnahme profitieren würden, doch "eine sehr eingeschränkte Sichtweise" sei. Die Verbesserung der Verkehrsführung bringe schließlich während der Stoßzeiten eine Entlastung für Bad Nenndorf. Außerdem rücke die Trasse dichter an Rodenberg heran und von der Kurstadt weg.
Die Sozialdemokraten würden auch weiterhin alles für die Umwandlung des Rodenberger Schulzentrums in eine Integrierte Gesamtschule (IGS) tun.
Leider seien die Zeichen aus der Landeshauptstadt wenig ermutigend.
Vor der Wahl habe die CDU/FDP-Regierung noch den Eindruck erweckt, bei Bedarf zur Einrichtung weiterer Gesamtschulen bereit zu sein. Jetzt sende das Ministerium wieder Signale, welche die Hoffnung auf die baldige Einrichtung einer IGS-Rodenberg schmälerten. Foto: bb