1. Lospech bei der Meisterschaft

    Katinka Wittekindt wird Neunte/Verletzung sorgt für Pause

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    LAUENAU (al). Mit einem neunten Platz hat Katinka Wittekindt vom Sportverein Victoria Lauenau ihr Debüt bei Deutschen Einzelmeisterschaften im Judo gegeben. Das niedersächsische Kadermitglied war dabei vom Pech verfolgt: Erst verlangte das Los schon den Kampf gegen die amtierende Dritte der Europameisterschaften; dann endete das Turnier auch noch mit einem angebrochenen Arm.

    Im Griffkampf: Katinka Wittekindt (rechts) setzt sich gegen ihre Gegnerin durch.

    Die Atmosphäre bei diesem Turnier vor vollbesetzten Publikumsrängen war allein schon beeindruckend. Katinka aber ließ sich davon nicht beirren. Zwar wurde sie von der späteren international erfolgreichen Athletin und späteren Finalteilnehmerin Alisha Sheikh rasch in die Trostrunde geschickt. Dort aber trat sie beherzt gegen ihre Gegnerinnen an.

    Einem ersten Sieg folgte ein zäher Kampf: Gegen eine junge Frau aus Wetzlar lag die Lauenauer "Löwin" zwar schnell zurück, konnte aber mit einem sauberen Uchimata wieder Boden gut machen. Dabei hatte sie die Gegnerin voll auf ihrem Rücken geladen und brachte sie mitfallend auf die Matte. Damit übernahm sie eine knappe Führung, die sie bis zum Schluss verteidigte.

    Mit der vierten Gegnerin lieferte sie sich sofort einen Bodenkampf, entkam zweimal festen Haltegriffen und verlor schließlich durch einen Armhebel. Hier hätte die junge Sportlerin wohl eher aufgeben müssen: Als nach fünf Tagen der Arm immer nocn nicht gestreckt werden konnte, folgte die ärztliche Diagnose: Zwangspause.

    Insgesamt errang Niedersachsens Kadermannschaft in den jeweiligen Gewichtsklassen zwei neunte, einen siebten und einen fünften Platz. Foto: p

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