OBERNWÖHREN (wtz). Zwei Wochen lang wurde in der Grundschule An der Bergkette getüftelt, gerätselt und experimentiert.
Hierzu lud die naturwissenschaftliche Ausstellung Miniphänomenta ein, die in der örtlichen Sporthalle installiert war.
52 Experimente rund um physikalische Kräfte, Elektrik und Naturwissenschaft haben zahlreiche Kinder und auch Eltern begeistern.
Tabea (v. li.), Lukas und Jonathan bringen Bewegung in eine große Holzkugel.
Familie Riechers aus Obernwöhren nimmt eines der 52. Experimente gemeinsam "unter die Lupe".
Ziel war es, so Schulleiter Heinz Oltrogge, die Kinder bereits früh für naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu interessieren. "Kinder sollten sich früh für Technik begeistern können; nicht erst ab der 5. Klassen", meinte auch Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier.
Und genau das ist das Ziel der von der Stiftung Niedersachsen-Metall initiierten Wanderausstellung.
Sie soll langfristig mit dabei helfen, dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegen zu wirken. "Die Erfahrungen aus dem Lernen mit Kopf und Hand, Nase und Ohr, bleiben bei den Kindern haften und regen zur Nachahmung an", so Elke Peters als betreuende Sozialpädagogin der Stiftung.
Deren Konzept sieht vor, dass die beteiligten Schulen ihre Eltern motivieren, die Experimentierstationen einfach nachzubauen. Diese können dann über mehrere Schuljahrgänge hinweg die Kinder für die Technik begeistern.
Schulleiter Heinz Oltrogge hofft ebenfalls auf diesen Effekt und wünscht sich eine entsprechende Resonanz.
Einen ersten großen Schritt in die richtige Richtung hat man in Obernwöhren bereits gemacht. Der Schulförderverein der Grundschule erklärte sich spontan bereit, das Auslegen der Sporthalle mit Teppichboden zu finanzieren, um die Ausstellung überhaupt zu realisieren. Foto: wtz