1. Erste Lieder für das Dorfjubiläum

    Feggendorfer Gesangverein hat eine Menge vor/Gute Beteiligung

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    FEGGENDORF (al). Der Feggendorfer Gesangverein ist zwar seit seiner Wiederbelebung vor einigen Jahren immer noch klein geblieben; aber seine 18 Aktiven halten fest zusammen. Mehr noch: Mutig packen sie ihre Vorhaben an, verabreden sich zu etlichen Auftritten, planen eine große Veranstaltung in jedem Jahr und gucken jetzt schon auf das Dorfjubiläum in 2009. Wenn Feggendorf sein 850-jähriges Bestehen feiert, will der Chor mit alten Bauern- und Handwerksliedern aufwarten und diese in historischen Gewändern singen.

    Vorsitzender Helmut Bauer hielt sich mit seinem Rückblick nicht lange auf. Er lobte Heinrich Oberwinster für größten Übungsfleiß. Doch auch die übrigen Mitglieder stehen nicht zurück: Mit einer 90-prozentigen Beteiligung bei den Chorproben gelten die Feggendorfer fast als rekordverdächtig. Bauer erinnerte außerdem an mehr als ein Dutzend Auftritte sowie an den erfolgreichen Verlauf eines Freundschaftssingens im vergangenen Herbst.

    So eines soll es wiederum im kommenden September geben. Corleiterin Christina Ziegler weiß auch auch ein Motto: "Ein Prosit der Gemütlichkeit". Und das wollen die Akteure durchaus wörtlich nehmen. "Trotz vieler Vorbereitungen wollen wir auch ein Stück Gemütlichkeit haben", verlangt Ziegler für das am 7. September vorgesehene Ereignis. Dass die hiesigen Liederfreunde an Überalterung leiden, nimmt sie gelassen hin: "Wir tun hier etwas für uns, und wir teilen anderen unsere Freude am Singen mit", erklärte sie. Das wolle der Chor fortsetzen, "solange wir noch singfähig sind und unsere Feste vorbereiten können".

    Das brachte dem Chor Lob von Bürgermeister Heinz Laufmöller ein. Er bescheinigte den Aktiven "einen guten Geist" und ermunterte sie, in ihrem kulturellen Engagement nicht nachzulassen.

    Mit Urkunden und Nadeln wurden für lange Mitgliedschaft Reinhard Düker, Hilde Oberwinster und Joachim Schütz (jeweils 15 Jahre), Karin Rönpage, Angelika Menges, Ursula Lohmann, Gisela Haller und Sabine Hafenrichter (25 Jahre) bedacht. Sogar schon 50 Jahre ist Gudrun Hafenrichter dabei. Diesen langen Zeitraum hatte der Ehrenvorsitzende Herbert Rickenberg mit einer weiteren Zahl kombiniert: Hafenrichter dürfte wohl annähernd 3000 Übungsabende besucht haben.

    Natürlich wusste Rickenberg auch, warum vor einem Vierteljahrhundert etliche Frauen an einem einzigen Tag die Mitgliedschaft erklärt hatten. Der damals noch eigenständige Frauenchor soll bei einem Auftritt so schlecht gesungen haben, dass sich etliche Zuhörerinnen zur künftigen Unterstützung verabredeten. Foto: al

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