1. Klassengefährdete Teams vor heiklen Aufgaben

    VfL Bad Nenndorf und VfL Stadthagen schweben in akuter Abstiegsgefahr

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    LANDKREIS (ro). Der ganz heiße Landesligaspieltag setzt sich nahtlos in den unteren Gefilden fort. Die schaumburger Vertreter VfL Stadthagen und VfL Bad Nenndorf gehören mit zu den vier akut abstiegsgefährdeten Mannschaften. Beide haben ganz schwierige Spiele zu bewältigen.

    VfL Bad Nenndorf erwartet am Sonnabend, 16.30 Uhr, den Tabellendritten HSG Nienburg. Die Nienburger haben die eigene Aufstiegshoffnung noch nicht ganz zu den Akten gelegt, da noch immer rein rechnerisch alles möglich ist. Der VfL indes ist völlig von der Rolle. Am vorigen Wochenende leistete sich das Team ein 23:37-Debakel in Hameln - die sechste Niederlage in Folge. Die hamelner Gastgeber waren an Schnelligkeit und Ballgewandtheit überlegen. Die Hinze-Sieben hatte große Probleme mit dem stark gewachsten Ball. Nach dem deutlichen 12:19-Pausenrückstand, folgte über 17:24 und 20:34 kein Aufbäumen . "Auch mit Erfahrung kann man da nichts machen, wenn nichts läuft", resümierte Trainer Rainer Hinze. Von seinen Mannen verlangt er nun vor eigenem Publikum einen weitaus couragierteren Auftritt gegen den hohen Favoriten.

    Der VfL Stadthagen schlittert ebenfalls weiter in argen Abstiegsnöten. Die bittere 25:26-Heimpleite gegen die HSG Langenhagen stärkte keineswegs das Selbstvertrauen. Nur noch das Torverhältnis trennt das Team von einem Abstiegsplatz.

    Der VfL musste ohne Stefan Franke, Heiko Wilkening und Thomas Kaplanski in der letzten Partie auskommen. Die A-Junioren Jan Hudasch, Tobias Schöttelndreier und Marco Schulz aus der Reserve verstärkten den Kader. Urs Pante stellte sich nach einem überstandenen Handbruch ohne Training wieder zur Verfügung. Der Knackpunkt des Spiels: Über ein 19:20 geriet der VfL 22:26 in Rückstand. Die Mannschaft zeigte zwar noch Kampfgeist und kam Sekunden vor Schluss auf 25:26 heran, aber es reichte nicht mehr.

    In der Partie bei der mitgefährdeten HSG Laatzen-Rethen muss es reichen. Diese Vier-Punkte-Partie sollte die Crew erfolgreich bestehen, sonst wird die Luft immer dünner vier Spieltage vor Saisonschluss.

    Die Stadthäger setzen am Sonnabend, 18 Uhr, erneut auf die Kampfkraft.

    Ein Vorteil könnte die Eingespieltheit sein.

    Die Gastgeber sind seit vier Wochen nicht mehr in einem Punktspiel aktiv gewesen.

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