1. Aufregendes Jahr für Dorfgemeinschaft

    Diebstahl der Erntekrone / Dank für den "besten Zapfer" / Erntefest

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    EVESEN (hb/m). Erst im Jahr 2003 ist die Dorfgemeinschaft Evesen als eingetragener Verein gegründet worden. Hauptzweck der Gemeinschaft ist die Ausrichtung und Feier des heimischen Erntefestes. Auf das aufregendste Jahr in der noch jungen Geschichte wurde auf der Jahreshauptversammlung im "Eveser Krug" zurückgeblickt. "Wir waren nicht gerade begeistert, als man uns Anfang Juni mitteilte, dass wir einen Sicherheitsdienst stellen müssen", erinnerte sich Vorsitzender Jörn Malsch. Die Aufregung steigerte sich dann noch, als Ende Juni aus der Diele des Gemeindehauses der evangelisch-lutherischen Kirche in Petzen die Erntekrone gestohlen wurde. Als "einmalig in Schaumburg" bezeichnete Malsch das Gaunerstück. Er sei überzeugt, so Malsch, dass "keine andere Dorfjugend" für die Entwendung verantwortlich sei.

    Der Vorstand der Dorfgemeinschaft Evesen bereitet das Erntefest vor.

    Jörn Malsch (re.) und Cord Siekmeier (li.) bedanken sich bei Wolfgang Gransee und Carmen Rehme für die hervorragende Zusammenarbeit.

    Letztendlich nahmen sowohl das Problem Sicherheitsdienst, nach Rücksprache mit dem Festwirt, als auch das Thema Erntekrone nach Bereitstellung von 50 Liter Bier als Lösegeld einen erfreulichen Ausgang.

    Die Mitglieder zeigten sich erfreut, dass man nunmehr über eine "Ersatzkrone" verfügt.

    Malsch hofft dennoch, dass dieses Jahr einen etwas ruhigeren Verlauf nehmen wird. Gefeiert wird das Erntefest in Evesen vom 12. bis zum 14. September.

    Malsch und sein Stellvertreter Cord Siekmeier nutzten den festlichen Rahmen der Jahreshauptversammlung, um sich bei den scheidenden Wirtsleuten vom "Eveser Krug", Wolfgang Gransee und Carmen Rehme, für eine langjährige hervorragende Zusammenarbeit zu bedanken. "Er ist stets die treue Seele, und der Befeuchter unserer Kehle, war jedes Jahr der Chef der Theke, weshalb es uns nie an etwas fehlte, bei jedem Ansturm blieb er tapfer, er ist halt unser bester Zapfer", heißt es in einer Abschiedsurkunde für Wolfgang Gransee. Foto: hb/m

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