1. Umzug in den neuen Standort sorgt für Aufbruchsstimmung

    Kinderschutzbund Schaumburg stellt seine neuen Räumlichkeiten an der Bahnhofstraße 27 vor

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    STADTHAGEN (bb). Für Aufbruchsstimmung hat der Umzug des Kinderschutzbundes Schaumburg in den neuen Standort in der Bahnhofstraße 27 in Stadthagen gesorgt. Das war deutlich beim Pressegespräch zu spüren, zu dem die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Georgia Hasse, Geschäftsführer Jörg Rummel und Mitarbeiterin Christel Varelmann eingeladen hatten, um die frisch renovierten Räumlichkeiten vorzustellen.

    Georgia Hasse betonte: "Wir freuen uns total über den Umzug. Wir sind mit dem neuen Standort sehr zufrieden." Der Kinderschutzbund Schaumburg fand im Rahmen des Aufbaus des Familienzentrums Stadthagen ein neues Zuhause. Als Kooperationspartner der Arbeiterwohlfahrt Schaumburg und der Stadt Stadthagen wird er das Projekt Familienzentrum realisieren. So verließ der Kinderschutzbund bereits den alten Standort in der Niedernstraße und präsentiert sich jetzt in den neuen Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße 27. Georgia Hasse und Jörg Rummel verwiesen auf die Vorteile im neuen Zuhause. Die Räume seien deutlich heller und freundlicher, den Mitarbeitern steht für die verschiedenen Projekte eine größere Fläche zur Verfügung. Der Kinderschutzbund Schaumburg verfolgt ein Konzept, das vorsieht, Eltern und Kindern möglichst frühzeitig zu helfen, bevor sich Probleme verfestigen und verschärfen. Dazu streben Christel Varelmann und ihre Kollegen eine enge Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern an. Dabei brechen sie im Rahmen der psychosozialen Beratung oftmals zu Hausbesuchen auf und leisten Entwicklungs- und Erziehungsberatung. Die Räume in der Bahnhofstraße sind wichtig, um Gruppenprojekte anzubieten. Etwa Weiterbildungskurse und Vorträge für Erwachsene, Elterngesprächskreise, Treffen für Alleinerziehende, Treffen von Eltern-Kind-Gruppen und betreute Spielkreise. Außerdem wird von dort aus das Kinder- und Jugendhilfetelefon Schaumburg koordiniert. Es können natürlich auch Beratungsgespräche vor Ort geführt werden. Vom weiteren Aufbau des Familienzentrums verspricht sich der Kinderschutzbund sehr viel. "Hier fügen sich einzelne Puzzelteile zu einem runden Gesamtbild zusammen", formulierte Georgia Hasse. Ziel sei es, mit den Kooperationspartnern Stadt und AWO ein "Kompetenzzentrum Familie" aufzubauen. Einen Anlaufpunkt zu schaffen, an dem Familien auf ein umfassendes Beratungsangebot zurückgreifen können. AWO und Kinderschutzbund erhalten die Mittel, zusätzliches Personal anzustellen oder die Arbeitszeit der Mitarbeiter auszudehnen. So steigt die Kapazität für die Beratung. Durch den Cafébetrieb wird die Präsenz eines Ansprechpartners sichergestellt, der erste Fragen beantworten und Hilfesuchende gezielt weitervermitteln kann. "Momentan bewegt sich ganz viel, uns bieten sich deutlich mehr Möglichkeiten, gerade auch durch die engere Vernetzung mit unseren Kooperationspartnern", fasste Rummel zusammen.

    Georgia Hasse betonte, dass der Kinderschutzbund Schaumburg sich natürlich wie bisher für ganz Schaumburg engagiere. Die Einbindung ins Familienzentrum Stadthagen bedeute keine Beschränkung der Tätigkeit auf die Kreisstadt.

    Varelmann, Hasse und Rummel dankten allen, die den Umzug des Kinderschutzbundes in den neuen Standort unter vergleichsweise geringen Kosten ermöglicht hätten. Viele Mitglieder hätten sich engagiert. Die Jugendwerkstatt Hülshagen habe mit "ganz großem Engagement" an der Renovierung mitgewirkt und den Umzug selbst erledigt. Die Handwerker hätten sich zum Teil kulant gezeigt, viele Geschäfts- und Privatleute hätten gespendet, das Farbencenter Schaumburg nahezu alle verwendeten Farben kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Kinderschutzbund Schaumburg ist unter der Telefonnummer 05721/72474 erreichbar.

    Foto: bb

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