1. Gemeinde wirtschaftet gut

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    HESPE (ih). Viele Kommunen dürften derzeit neidvoll nach Hespe blicken. Denn dort hat die Gemeindeverwaltung im vergangenen Jahr offenbar gut gewirtschaftet. Ein dickes Plus in der Kasse von mehr als 240000 Euro lässt den Gemeinderat beruhigt in die kommenden Monate blicken.

    Auf der letzten Gemeinderatssitzung verabschiedeten die Mitglieder daher mit ruhigem Gewissen einige Sonderausgaben, die zunächst nicht im Haushaltsplan vorgesehen waren. 2350 Euro gab es beispielsweise für die Boule Bahn. Knapp 50000 Euro fließen den Rücklagen zu, sodass die Gemeinde auch die "Saure-Gurken-Zeiten" im Blick hat.

    Der neue Haushalt wurde nach eingehender Beratung ebenfalls einstimmig verabschiedet. Im Vermögenshaushalt hat die Gemeinde ein Gesamtvolumen von 1,4 Millionen Euro, mehr als im Vorjahr. Obwohl die Gemeinde die Einnahmen aus der Gewerbesteuer mit 150000 Euro recht niedrig ansetzt, bleibt Spielraum für kleine, mittlere und größere Projekte. So gibt es für die Hesper Vereine etwas mehr Geld, rund 1000 Euro. Bürgermeister Werner Vehling erklärte dem Gemeinderat, dass dieses Geld für die Hallengebühren aber auch für die Finanzierung der Jugendpflegefahrten gedacht ist. Aus dem Vermögenshaushalt investiert die Gemeinde in diesem Jahr vorrangig in den Straßenbau. Nutznießer der umfangreichen Baumaßnahmen sind die Anwohner der Koleradstraße. Aber auch die Radler kommen in den Genuss, denn eine Radwegeverbindung zwischen Levesen und Hobbensen soll in Planung gegeben werden. Zudem sollen vier neue Buswartehäuschen gebaut werden, was besonders die Schulkinder bei Regen, Wind und Schnee freuen dürfte.

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