1. Ein interaktives Display soll Radtouristen locken Gert Armin Neuhäuser: "Weserradweg nicht an der Innenstadt vorbeiführen"

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    RINTELN (ste). Die Verlegung des Weserradweges ist ein Thema der Bauausschusssitzung am kommenden Mittwoch. Die Planvorstellung sieht vor, den Weserradweg ab der Einfahrt des Weserangerparkplatzes Richtung Weser abzuleiten, an der Weser entlang unter der Hindenburgbrücke hindurch zu führen und hinter dem Freibad wieder Richtung Hameln an die bisherige Trasse anzubinden. WGS-Fraktionsvorsitzender Gert Armin Neuhäuser schreibt dazu in einer Pressemeldung, dass er sich eine andere Variante wünsche: "Wenn die Radtouristen unter der Weserbrücke hindurch geführt werden, werden sie gleichsam an der Innenstadt vorbeigeschleust. Das kann nicht im Interesse der Innenstadt sein!" Neuhäuser weist auch auf die Kosten des Projekts hin: "Insgesamt 351.900 Euro Steuergelder sollen die rund vierhundert Meter Radweg kosten - auch bei einer hälftigen Förderung ist das angesichts der Haushaltslage Rintelns entschieden zu viel", so Neuhäuser.

    Als Alternative schlägt Neuhäuser vor, an der bisherigen Trasse etwa an der Einmündung der Dankerser Straße in die Bahnhofstrasse durch ein interaktives Display auf die Altstadt hinzuweisen und dadurch Radtouristen zu motivieren, den Abzweig über die Brücke zu nehmen: "Damit ist man mit nur rund 5.000 Euro dabei, wertet den Radweg auf und fördert den Besuch der Innenstadt - alles andere ist unverantwortlich!"

    Neuhäuser ist zudem nach eigenen Angaben in den letzten Tagen von mehreren Bürgern angesprochen worden, die von der markierten Trasse entlang des Weserangerbades aufgeschreckt wurden: "Der Charme des Bades besteht doch gerade in dem Gefühl, unmittelbar am Weserufer zu liegen, und nicht etwa hinter einem Maschendrahtzaun eingesperrt zu sein", meint der WGS-Mann.

    Foto: privat

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