WIEDENSAHL. "Busch, Hesse, Mann und Co. – Menschen und Orte", heißt eine Ausstellung mit Fotografien der Berlinerin Angelika Fischer, die ab Sonntag, 30. März, im Wilhelm Busch-Geburthaus in Wiedensahl zu sehen sein wird. Die meisten Menschen brauchen ihre Rituale und Ordnungen, ihre Refugien und Zufluchten oder einfach auch ihre Gewohnheiten, um mit sich und ihrer Umwelt zufrieden zu sein, etwas schaffen zu können. Das Berliner Ehepaar Fischer, die Fotografin Angelika und der Autor Bernd Erhard, hat sich immer wieder auf Spurensuche begeben, solche Kreativstätten berühmter Persönlichkeiten aufgesucht, in Schwarz-Weiß-Bildern in Szene gesetzt, Gesehenes und Stimmungen beschrieben. Zu diesem Projekt mit bisher mehr als einem Dutzend Zielpersönlichkeiten gehört in der Edition A. B. Fischer eine Reihe bibliophiler Hefte. In Kooperation mit dem Ehepaar Fischer hat die Leiterin des Wiedensahler Wilhelm-Busch-Geburtshauses, Gudrun-Sophie Frommhage-Davar, eine Ausstellung komponiert, die die so unterschiedlichen Schreibstuben verschiedener Autoren zeigt, ihre Beziehungen unter einander grafisch aufbereitet mit Zitaten belegt. Zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 30. März, um 11 Uhr im Busch-Geburtshaus wird Bernd Erhard Fischer weitere Details dieser Beziehungen und Querverbindungen erläutern und seine Sichtweisen auf diese Geistesgrößen und besonders "Wilhelm Busch in Wiedensahl" erklären. Diese Ausstellung soll bis zum 31. August in Wiedensahl zu sehen sein.
Der Schreibtisch von Wilhelm Busch ist ein Ort der Inspiration.
Das Wilhelm Busch Geburtshaus in Wiedensahl ist geöffnet ab 1. April dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr sowie am Sonnabend und Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr. Weitere Informationen sind unter www.wilhelm-busch-geburtshaus.de abrufbar. Foto: privat