1. Umfrage bestätigt Zufriedenheit Hannoversche Volksbank: Wichtige Strategische Weichenstellungen

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    HANNOVER/BAD NENNDORF (pd). Die Hannoversche Volksbank hat die Zufriedenheit ihrer Kunden und die Servicequalität durch eine breit angelegte Umfrage prüfen lassen. In mehr als 2.300 Interviews wurden repräsentativ ausgewählte Kunden befragt und ließen mit der Note "GUT" (1,9) keinen Zweifel daran, dass sie sich bei dem genossenschaftlichen Geldinstitut gut aufgehoben fühlen. "Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis", freut sich Vorstandssprecher Alfred Runge, "es ist ein großes Lob an alle Mitarbeiter."

    Zufrieden äußerte sich Runge auch über das abgelaufene Geschäftsjahr 2007: "Wir haben im letzten Jahr wichtige strategische Weichenstellungen vollzogen, die sich in den kommenden Geschäftsjahren nachhaltig positiv auswirken werden." Dazu gehören laut Runge zum einen kulturelle Bausteine wie zum Beispiel die Bekräftigung der regionalen Ausrichtung durch noch stärkere Repräsentanz in der Fläche, bei der das Gesicht der Bank in der Öffentlichkeit von verantwortlichen Führungskräften wie den Filialleitern und den neu eingeführten Regionaldirektoren geprägt wird, bis hin zur Neuformulierung von Führungsgrundsätzen.

    Zum anderen ist die Konzentration auf das Kerngeschäft, die Betreuung der rund 250.000 Kunden der Hannoverschen Volksbank, ein wesentlicher strategischer Faktor. In diesem Sinne ist auch die auf Wachstum und Ertrag ausgerichtete Geschäftspolitik der Bank zu verstehen. Bilanzielles Wachstum ist aus Runges Sicht dann gesund, wenn es aus dem Kundengeschäft entstanden ist. Deshalb wurde 2007 die Bilanzsumme im Rahmen von strukturellen Steuerungsmaßnahmen zu Lasten der Bankenrefinanzierung auf 3,8 Mrd. Euro (Vorjahr 4,0 Mrd. Euro) gesenkt. Auf der Passivseite der Bilanz erhöhten die Kunden ihre Einlagen bei dem genossenschaftlichen Kreditinstitut um 2,8 Prozent. Das Kreditgeschäft der Hannoverschen Volksbank wuchs im Jahr 2007 um 2,7 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Insbesondere die Finanzierung der inhabergeführten mittelständischen Unternehmen konnte weiter ausgebaut werden. Fast 18.000 Neukunden und 3.400 neue Mitglieder konnte die Volksbank im letzten Jahr gewinnen. Die gesamte Zahl der Mitglieder beträgt rund 103.000. Die Zahl der Girokonten wuchs um mehr als 10.700 Stück.

    Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Zinsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Mit 84,8 Mio. Euro wurde das Planziel nur um 1,7 Mio. Euro verfehlt. Erfreulich steigerten sich die Erträge aus dem Wertpapier- und Depotgeschäft um 15,5 Prozent. Das Vermittlungsgeschäft einschließlich der Versicherungen weist ebenfalls zweistellige Steigerungsraten auf, so dass die Hannoversche Volksbank insgesamt ein gutes Ergebnis in diesen Bereichen erzielt hat. Im Jahr 2007 sind die Berater der Hannoverschen Volksbank mehr als 194.000 Mal mit Angeboten aktiv auf ihre Kunden zugegangen und haben dadurch fast 154.000 bedarfsorientierte Produkte verkauft.

    Die Bank hat auch 2007 erheblich in die Geschäftsstellen und in die technische Ausstattung investiert. 23 der 96 Standorte der Hannoverschen Volksbank sind reine Selbstbedienungsstellen. Von den restlichen 73 wurden neun Geschäftsstellen renoviert oder umgebaut. Runge legt Wert auf die Feststellung, dass möglichst alle Aufträge dieser Investitionen von rund drei Mio. Euro der heimischen Wirtschaft, d. h. den eigenen Kunden, zugute kommen. Zweitgrößter Investitionsbereich bleibt mit 2,7 Mio. Euro der IT-Bereich. Allein die neue Banken-Software "Basis 21" schlug dabei mit 1,2 Mio. Euro zu Buche. Aktuell verfügt die Hannoversche Volksbank über 958 Mitarbeiter, entsprechend 825 Vollzeitarbeitskräften. Mit 46 Auszubildenden gibt die Bank vielen jungen Leuten eine berufliche Perspektive.

    Im Bewertungsergebnis liegt die notwendige Abschirmung für erkennbare Kreditrisiken erfreulich deutlich unter dem Vorjahresniveau. Von der Subprime-Krise in den USA sieht sich die Bank nur indirekt tangiert. Wie in der Vertreterversammlung im Juni 2007 angekündigt, stärkt der Erlös in vollem Umfang das Eigenkapital der Bank, das jetzt mit 232,7 Mio. Euro in der Bilanz ausgewiesen wird (+14,9 Prozent). Es verbleibt ein Jahresüberschuss von 9,3 Mio. Euro, aus dem eine Dividende wie im Vorjahr von 5,5 Prozent gezahlt werden soll. Foto: privat

    Gisbert Fuchs, Vorstand der Hannoverschen Volksbank

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